
PATTAYA, Thailand – Die jüngste Rückkehr des Jomtien Beach Road zum Zweirichtungsverkehr hat den Verkehrsfluss spürbar verbessert und den Alltag für Pendler und Touristen erleichtert. Dennoch bleiben gravierende Bedenken hinsichtlich Verkehrsdisziplin und Fußgängersicherheit bestehen, wie ein Leser dem Pattaya Mail berichtete.
Arthur, ein Besucher aus England, erklärte, dass die Verkehrsmenge seit der Umstellung insgesamt gut beherrschbar sei und es bislang zu keinen größeren Staus gekommen sei. Besonders positiv bewertete er die Möglichkeit, wieder direkt mit einem Baht-Bus nach Pattaya zurückfahren zu können – eine praktische Erleichterung für den täglichen Weg.
Deutlich kritischer äußerte sich Arthur jedoch zur Situation an Fußgängerüberwegen, insbesondere in der Nähe von Beach Road Soi 5, die er nach eigenen Angaben täglich nutzt. Motorroller würden häufig rote Ampeln ignorieren, beschleunigt durch die Übergänge fahren oder Fußgängern ausweichen, anstatt anzuhalten.
Noch beunruhigender sei, dass auch Autos regelmäßig bei Rot weiterfahren würden – selbst in Anwesenheit von Polizeibeamten. In einem kürzlichen Vorfall, so Arthur, habe ein Polizist auf dem Gehweg nicht eingegriffen, obwohl Fahrzeuge ein rotes Signal missachteten, während Fußgänger die Straße überquerten.
Arthur fügte hinzu, dass sich das Verkehrsverhalten im Vergleich zu seinem letzten Besuch vor zwei Jahren deutlich verschlechtert habe. Straßenmanieren und Verkehrsverstöße seien spürbar schlimmer geworden. Die fehlende konsequente Durchsetzung der Regeln sende das Signal, dass Verkehrsgesetze optional seien – mit anhaltenden Risiken für Fußgänger.
Auch wenn der Zweirichtungsverkehr den Verkehrsfluss und die Erreichbarkeit entlang der Jomtien Beach Road verbessert hat, verdeutlichen Arthurs Beobachtungen ein Problem, das von Anwohnern und Langzeitbesuchern immer wieder angesprochen wird: Ohne konsequente Kontrolle und Durchsetzung können infrastrukturelle Änderungen allein keine Sicherheit gewährleisten.









