Wut in Pattaya: Motorradfahrer stürzt in Baugrube – Anwohner fordern Konsequenzen

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„Er hatte Glück, dass er noch lebt“ – Nach dem Sturz eines Motorradfahrers in eine ungesicherte Baugrube fordern Pattayas Bürger entschlossenes Handeln.

PATTAYA, Thailand – Die gefährlichen Straßenbedingungen in Pattaya sorgen erneut für Empörung, nachdem ein Motorradfahrer in eine ungesicherte Baugrube gestürzt ist. Der Vorfall ereignete sich am 4. Juli 2025 um 04:06 Uhr am Eingang der Soi Sukhumvit 85 in Süd-Pattaya.

Rettungskräfte und medizinisches Personal fanden an der Unfallstelle eine etwa zwei Meter breite und zwei Meter tiefe Baugrube, Teil eines laufenden Projekts zur Verlegung von Entwässerungsrohren entlang der Sukhumvit Road. Die Grube war von scharfkantigen Baustahlstangen und losen Metallplatten umgeben. Im Inneren lag ein beschädigtes orangefarbenes Honda CBR 150-Motorrad.



Der Fahrer, identifiziert als Boonsom, 42 Jahre, erlitt mehrere Schürfwunden und eine tiefe Schnittverletzung am rechten Bein. Er hing teils über seinem Motorrad, teilweise im Schacht. Die Rettungskräfte konnten ihn vorsichtig bergen, leisteten Erste Hilfe und brachten ihn anschließend ins Krankenhaus.

Boonsom berichtete später, dass er von Süd-Pattaya in Richtung Sattahip unterwegs war. Aufgrund fehlender Beleuchtung und jeglicher Warnschilder habe er die Gefahrenstelle nicht rechtzeitig erkannt, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei in die Baugrube gestürzt. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, konnte er über sein Handy Hilfe rufen.

Empörung nach Sturz in zwei Meter tiefe Baugrube – Bürger kritisieren monatelange Vernachlässigung und fehlende Warnhinweise.

Der Vorfall löste bei Anwohnern massive Kritik an der Stadtverwaltung und den verantwortlichen Bauunternehmen aus. Die Baustelle an der Sukhumvit Soi 85 sei seit Monaten – wenn nicht Jahren – ohne sichtbaren Fortschritt. Die Straße bleibe gefährlich und nachts völlig unbeleuchtet.

Viele Anwohner äußerten Unverständnis über die Prioritäten der Stadt. „Wie kann Pattaya große Events veranstalten, aber es nicht schaffen, eine Straße ordentlich fertigzustellen?“, fragte ein verärgerter Bürger.


Die Kritik reichte von schlampiger Bauaufsicht über Inkompetenz bis hin zu mutmaßlicher Bereicherung:
„Diese Projekte ziehen sich endlos, nur um weiter abzukassieren. Erst wenn jemand stirbt, kommt Bewegung rein.“
Ein anderer Anwohner kommentierte: „An fast jeder Baugrube in dieser Stadt passiert früher oder später ein Unfall.“

In den sozialen Medien kochte die Wut hoch. Viele forderten Konsequenzen und forderten den verletzten Fahrer sogar auf, rechtliche Schritte einzuleiten:
„Verklag sie! Das ist grob fahrlässig.“
Andere kritisierten, dass keinerlei Warnhinweise, Absperrungen oder Blinklichter angebracht waren – trotz der Gefahrenlage.
„Die Straße ist stockdunkel, und das seit Tagen. Und das auf einer der Hauptverkehrsadern. Wer ist dafür verantwortlich?“


Auch der Umgang der Behörden mit der Situation wurde scharf verurteilt:
„Sie reden den ganzen Tag, aber handeln erst, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Eine Verschwendung von Steuergeldern.“

Einwohner fordern nun endlich ein Umdenken:
„Wir sind nicht gegen Bauprojekte. Aber Sicherheit muss an erster Stelle stehen. Es geht um Menschenleben.“

Rufe nach Verantwortung werden lauter: „Man wartet, bis jemand stirbt – erst dann wird reagiert“, sagt ein wütender Anwohner.



„Verklag sie!“ – Nach einem nächtlichen Unfall fordern Einwohner Gerechtigkeit und konsequente Aufarbeitung.



Pattayas Bürger wütend über unfertige Baustelle an der Sukhumvit 85: „Seit Monaten keine Lichter, keine Schilder, kein Fortschritt.“



Baustellenchaos verantwortlich für jüngsten Unfall – Kritik an Behörden: „Festivals ja, aber eine Straße fertigstellen? Fehlanzeige.“