Pattaya-Bewohner kritisieren Behörden wegen Duldung illegaler Nutzung öffentlicher Flächen durch Geschäftsleute

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Beamte fordern Räumung illegaler Aufbauten – Anwohner begrüßen den Schritt, fordern jedoch strengere Strafen und klare Beschilderung gegen wiederholte Verstöße.

PATTAYA, Thailand – Die Stadtverwaltung von Jomtien hat kürzlich eine öffentliche Mitteilung veröffentlicht, in der Geschäftsinhaber und Anwohner aufgefordert werden, widerrechtlich auf öffentlichen Flächen abgestellte Gegenstände zu entfernen. Ziel sei es, Sauberkeit und Ordnung im Stadtgebiet zu gewährleisten.

Während einige Bürger den Einsatz der Beamten begrüßten, wurde auch deutliche Kritik laut: Viele Einwohner fordern eine konsequentere Durchsetzung der Vorschriften. Der Tenor: Es dürfe nicht bei bloßen Ermahnungen bleiben – auf eine Verwarnung müsse zwingend ein Bußgeld folgen. Zahlreiche Stimmen sprachen sich für Strafen in Höhe von 5.000 Baht pro Verstoß aus, um Wiederholungstäter abzuschrecken.



Zudem wurde der Wunsch nach größeren und klar sichtbaren Hinweisschildern geäußert, die über bestehende Regeln und Strafen aufklären. In besonders betroffenen Seitenstraßen kommt es laut Anwohnern regelmäßig zu Verkehrsproblemen, da Verkaufsstände und andere Aufbauten den Verkehrsfluss behindern. Auch die Einhaltung von Einbahnregelungen werde vielerorts ignoriert. Darüber hinaus gab es Beschwerden über Treppenaufgänge von Geschäften, die Strommasten blockieren oder auf den Gehweg ragen.

Die Frustration vieler Einwohner wächst. Trotz wiederholter Verwarnungen stellen zahlreiche Händler weiterhin Tische, Werbeschilder oder andere Strukturen auf Gehwegen und am Straßenrand auf – sehr zum Ärger von Fußgängern und Autofahrern.


„Wenn es keine Strafe gibt, wird das Zeug morgen einfach wieder hingestellt“, kommentierte ein Bürger online. Die Geduld sei erschöpft – Pattaya brauche endlich konsequentes Handeln, nicht bloß gut gemeinte Appelle. Die Forderung ist eindeutig: Weniger Toleranz, mehr Kontrollen und echte Konsequenzen.

Viele Einheimische sprechen sich für eine langfristige Lösung aus – zum Wohl der Stadt, ihrer Bewohner und der Touristen. Öffentliche Flächen sollen wieder frei zugänglich, sauber und sicher werden.