
PATTAYA, Thailand – Mit dem Einsetzen der Regenzeit können Einheimische und Besucher in Pattaya aufatmen: Sorgen um die Wasserversorgung gehören vorerst der Vergangenheit an. Dank regelmäßiger Niederschläge ist das Mabprachan-Reservoir – die wichtigste Rohwasserquelle der Stadt – inzwischen zu über 80 % gefüllt. Ein deutlicher Aufschwung nach den trockenen Sommermonaten.
Das wiederbelebte Reservoir ist inzwischen täglicher Treffpunkt für viele Bewohner. Ob beim Angeln vom Boot aus, beim Auswerfen der Netze oder beim Joggen entlang des Ufers in den kühlen Abendstunden – Mabprachan ist lebendiger denn je. Einige nutzen den Fang für den Familientisch, andere verkaufen überschüssigen Fisch auf lokalen Märkten. Ein kleines, aber deutliches Zeichen dafür, wie eng Pattayas Bevölkerung mit dieser lebenswichtigen Wasserquelle verbunden ist.
Die Provinzielle Wasserbehörde (PWA) von Pattaya bestätigte, dass die Wasserversorgung der Stadt derzeit stabil und gesichert ist. Um auch in Zukunft Engpässe zu vermeiden, wurden zusätzliche Rohwassereinkäufe aus mehreren Provinzen – darunter Rayong und Chanthaburi – organisiert. Die Logistik übernimmt die Firma East Water, zusätzlich unterstützt das Wasserwerk von Sattahip die Versorgung.
Laut PWA ist die Versorgung für das Jahr 2025 gesichert. Zwar kann es gelegentlich zu vorübergehendem Druckabfall oder leicht verfärbtem Wasser kommen – etwa bei Wartungsarbeiten an alten Leitungen –, doch sind dies geplante Maßnahmen zur langfristigen Verbesserung der Infrastruktur. Die Bevölkerung wird dennoch dazu aufgerufen, eine kleine Notreserve bereitzuhalten. Einen großflächigen Mangel müsse aber niemand befürchten.
Kurz gesagt: Mit gut gefüllten Reservoirs, intakten Ökosystemen und einer vorausschauenden Wasserpolitik steht Pattaya gut da – der Wasserhahn bleibt offen, und die Fische beißen weiter… es sei denn, es ist Ihre Leitung, die klemmt.