Tourismus auf Trats Hauptinseln belebt sich über langes Wochenende trotz regionaler Spannungen

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Trotz regionaler Unsicherheiten zeigt sich Trats Inseltourismus robust, da Urlauber für die Feiertage zurückkehren.

PATTAYA, Thailand – Der Tourismus auf den drei Hauptinseln der Provinz Trat – Ko Chang, Ko Kood und Ko Mak – erlebte während des viertägigen Muttertagswochenendes (9.–12. August) eine spürbare Belebung, auch wenn die Besucherzahlen insgesamt noch rund 20–30 % unter dem Normalniveau liegen. Grund dafür sind anhaltende Bedenken einiger Reisender wegen der jüngsten Grenzspannungen mit Kambodscha.

Am 9. August versammelten sich über 600 in- und ausländische Touristen – darunter Besucher aus Europa, Asien und Japan – am Laem Sok Pier im Unterbezirk Ao Yai, Bezirk Mueang Trat, um mit den Fähren der Unternehmen Boonsiri, Suea Damko und Ko Kood Express zu den Inseln überzusetzen. Diese bieten täglich zehn Fahrten nach Ko Kood an.



Laut Ralida Chai-at, Mitarbeiterin bei Ko Kood Express, seien die Touristenzahlen zwar geringer als in Vorjahren, dennoch kehrten viele Urlauber zurück, nachdem sie ihre Reisen aufgrund der Grenzlage verschoben hatten. Sie betonte, dass Trat, Ko Kood und Ko Mak sicher seien und Inseln nahe der kambodschanischen Grenze wie Ko Kood oder Ko Kong nicht vom Konflikt betroffen sind.

Auch Rungthiwa Pothisopha, Lehrerin aus der Provinz Sisaket – rund 60 Kilometer von der Konfliktzone entfernt – berichtete, dass ihre Schule nach dem Waffenstillstand wieder normal arbeite. Sie nutzte den Feiertag für einen Ausflug mit Freunden nach Ko Kood und ermutigte andere, die Provinz zu besuchen.

Am Ao Thammachat Pier von Ko Chang herrschte ein stetiger Touristenstrom, allerdings mit kürzeren Fahrzeugschlangen als an früheren Feiertagen. Attapon Klintub, Manager bei Boonsiri, schätzte, dass über 3.000 Besucher während der Feiertage nach Ko Kood und Ko Mak reisen würden. Zwar zeigten sich einige Urlauber noch vorsichtig, doch internationale Gäste kämen weiterhin konstant an.

Trotz des Rückgangs um 20–30 % im Vergleich zu typischen Feiertagen blickt die Tourismusbranche optimistisch in die Zukunft. Die laufenden Friedensbemühungen stärken das Vertrauen und fördern die schrittweise Rückkehr der Reisenden zu den idyllischen Inseln der Provinz Trat.

Lehrerin Rungthiwa Pothisopha aus Sisaket besucht nach dem Waffenstillstand Ko Kood und wirbt für die sichere Inselprovinz.

 

Fährbetreiber am Laem Sok Pier verzeichnen trotz leichter Einbußen weiterhin internationale Ankünfte.

 

Ralida Chai-at von Ko Kood Express berichtet über die langsame, aber stetige Rückkehr der Touristen zum Muttertagswochenende.