
PATTAYA, Thailand – Die Königlich Thailändische Polizei (Royal Thai Police, RTP) hat die Ergebnisse einer landesweiten Großoperation gegen illegal aufhältige ausländische Staatsangehörige bekannt gegeben. Im Rahmen der Operation „Bad Guys Out“ wurden landesweit mehr als 12.000 Verdächtige festgenommen.
Am Samstag, den 20. Dezember, trafen sich um 10.00 Uhr hochrangige Polizeibeamte im Einsatzzentrum der Stadtpolizei Pattaya, um die Ergebnisse der Aktion auszuwerten. Die Operation wurde vom Einwanderungsbüro in enger Zusammenarbeit mit lokalen Polizeidienststellen und zuständigen Behörden im ganzen Land durchgeführt.
Zwischen dem 1. und 20. Dezember konzentrierten sich die Maßnahmen auf die Aufspürung und Festnahme ausländischer Staatsangehöriger, die gegen thailändische Einwanderungs- oder Strafgesetze verstoßen hatten. Im Rahmen koordinierter Razzien und Kontrollen wurden gezielt Personen verfolgt, die sich illegal im Land aufhielten oder sich der behördlichen Kontrolle entzogen.
Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt 12.207 Verdächtige verschiedener Nationalitäten festgenommen, darunter Staatsangehörige aus Kambodscha, Myanmar, Laos, Vietnam, China, Indien, Russland und weiteren Ländern. Infolge der Maßnahmen wurden 12.832 Straf- und Verwaltungsverfahren eingeleitet. Diese umfassten unter anderem illegale Einreise, Visumüberziehung, Beihilfe oder Unterkunft für illegale Migranten, Verstöße gegen die Meldepflichten gemäß den Paragraphen 37 und 38 des Einwanderungsgesetzes, Einreiseverweigerungen, Widerruf von Aufenthaltserlaubnissen, illegale Beschäftigung, Drogendelikte sowie Festnahmen aufgrund nationaler und internationaler Haftbefehle, einschließlich grenzüberschreitender Kriminalität.

Die Polizei erklärte, dass sich alle ausländischen Staatsangehörigen in Thailand einer Verhaltensüberwachung unterziehen müssen, wobei Personen mit erhöhtem Risikoprofil besonders beobachtet werden. Bei Gesetzesverstößen erfolgten Festnahme, Strafverfolgung und Abschiebung gemäß den geltenden Rechtsvorschriften.
Zugleich riefen die Behörden die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Wahrung der nationalen Sicherheit auf. Verdächtige Aktivitäten oder illegales Verhalten von Ausländern sollten umgehend der Polizei gemeldet werden. Die Königlich Thailändische Polizei betonte, dass die Operation Teil fortlaufender Bemühungen sei, grenzüberschreitende Kriminalität zu bekämpfen, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und die Einhaltung der thailändischen Einwanderungsgesetze sicherzustellen.









