
PATTAYA, Thailand – Thailands Programm für Langzeitaufenthaltsvisa (Long-Term Resident, LTR) hat in seinen ersten drei Jahren mehr als 7.000 hochqualifizierte ausländische Fachkräfte angezogen. Möglich wurde dies durch vereinfachte Aufenthaltsregeln und leichtere Arbeitserlaubnisse, teilte das Board of Investment (BOI) kürzlich mit.
Das im September 2022 gestartete Programm bietet Langzeitaufenthalt, steuerliche Vorteile und vereinfachte Arbeitsgenehmigungen. Die meisten Antragsteller stammen aus Europa (42 %), den Vereinigten Staaten (19 %) sowie aus asiatischen Ländern, darunter Japan (9 %), China (5 %) und Indien (4 %), erklärte BOI-Generalsekretär Narit Therdsteerasukdi.
„Die Vorteile liegen auf der Hand – weniger Hürden beim Aufenthalt, einfachere Arbeitserlaubnisse und attraktive Steuerprivilegien. Das sind die Hauptgründe, warum sich internationale Talente für Thailand entscheiden“, betonte Narit.
Das LTR-Visum richtet sich an hochqualifizierte Fachkräfte, Spezialisten im Bereich „Work-from-Thailand“, wohlhabende Weltbürger und Rentner. Mit den ab 2025 geltenden Regeländerungen soll das Programm zudem verstärkt auch ausländische Hochschuldozenten ansprechen.
Die Zahl der Anträge wohlhabender Personen hat sich verdoppelt, was trotz globaler Unsicherheiten auf eine starke Nachfrage hinweist. Neben Einnahmen von 23 Milliarden Baht (rund 725 Millionen US-Dollar) unterstützt das Programm den Technologietransfer in Schlüsselbranchen wie Halbleiter, Künstliche Intelligenz, Elektromobilität und Robotik. Neue digitale Dienstleistungen sowie das One Bangkok Investment and Expat Services Center sorgen zudem für einen zentralisierten Service für Fachkräfte und Investoren. (PRD)









