
PATTAYA, Thailand – Straßenüberquerungen in vielbesuchten Touristenzentren wie Pattaya bleiben eine tägliche Herausforderung – sowohl für Einheimische als auch für die zahlreichen Besucher der Stadt. Trotz vorhandener Zebrastreifen ist die Sicherheit für Fußgänger alles andere als garantiert, sodass Aufmerksamkeit – und manchmal auch einfach Glück – entscheidend sind.
Ein aktueller Vorfall, der von einer Überwachungskamera festgehalten wurde, macht das Problem erneut deutlich: Am 13. Juli gegen 7:03 Uhr morgens missachtete ein öffentlicher Kleinbus nahe dem Eingang zur Soi Chalermprakiat Rama 9, Soi 38, in Bangkoks Stadtteil Prawet eine rote Ampel und erfasste einen 84‑jährigen Radfahrer, der an einem Fußgängerüberweg bei Bueng Nong Bon Park die Straße überquerte. Der Mann stürzte zu Boden und zog sich unter anderem einen Bruch des Kreuzbeins zu – Ärzte schätzen, dass seine Genesung aufgrund des hohen Alters bis zu zwei Monate dauern könnte.
Die Familie des Opfers appellierte eindringlich an Autofahrer, an Zebrastreifen vorsichtiger zu sein, da Fußgänger – insbesondere ältere Menschen und Touristen, die mit den lokalen Verkehrsgewohnheiten nicht vertraut sind – besonders gefährdet seien.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die allgemeine Problematik der Verkehrssicherheit in Thailands Touristenzentren wie Pattaya, Phuket und Chiang Mai. Gerade dort, wo täglich viele ausländische Besucher unterwegs sind, ist der Schutz von Fußgängern besonders wichtig. Doch die Realität zeigt: Die Sicherheit auf Thailands Straßen hängt häufig weniger von konsequenter Verkehrskontrolle ab, sondern eher vom individuellen Verhalten – und ein wenig Glück.
Für Einheimische wie auch für Urlauber gilt deshalb: Wer in Pattaya sicher eine Straße überqueren möchte, muss stets äußerst aufmerksam sein. Der Vorfall verdeutlicht, dass der Fußgängerschutz auf Thailands Straßen dringend verbessert werden muss.









