PATTAYA, Thailand – Nach mehreren Tagen heftiger Regenfälle hat die Stadt Pattaya ihre Behörden angewiesen, sämtliche Entwässerungssysteme zu überprüfen und in Alarmbereitschaft zu bleiben, nachdem zahlreiche Gebiete überflutet wurden.
Anhaltende Niederschläge hatten in den vergangenen Tagen viele Teile der Stadt getroffen und in mehreren Schlüsselzonen zu Überschwemmungen geführt – darunter die Sukhumvit Road in Höhe von Süd-Pattaya, die Third Road vor dem Restaurant Mum Aroi sowie die Bahnstrecke im Bereich Khao Talo und Khao Noi. In einigen Straßen stieg das Wasser so stark an, dass kleinere Fahrzeuge nicht mehr passieren konnten.
Am Montagmorgen waren die meisten Hauptstraßen wieder befahrbar, doch rund um die Four Regions Floating Market-Gemeinde blieb das Wasser stehen. Große Teile des Viertels standen weiterhin unter Wasser, was Anwohner und Geschäftsleute erheblich beeinträchtigte.
Um die Lage zu entschärfen, setzten Marktbetreiber große Pumpen ein, um das verbliebene Hochwasser abzuleiten und den Betrieb wieder aufzunehmen. Doch die Stadtverwaltung gab bekannt, dass die Entwässerung verzögert wurde, weil Stromkabel der Hauptpumpstation gestohlen worden waren.
Zwar hatte Pattaya zuvor Notstromaggregate zur Hochwasservorsorge installiert, diese waren jedoch vor den jüngsten Regenfällen entfernt worden, wodurch die Pumpen während des Starkregens außer Betrieb blieben. Inzwischen arbeitet die Stadt mit Hochdruck daran, neue Generatoren zu installieren, um die Pumpen wieder in Gang zu setzen und das verbliebene Wasser so schnell wie möglich abzuleiten.
Vizebürgermeister Wuttisak Rermkijakarn wies alle zuständigen Abteilungen an, sämtliche Pumpstationen, Entwässerungskanäle und Geräte im gesamten Stadtgebiet zu inspizieren, um die Einsatzbereitschaft für weitere Regenfälle sicherzustellen. Zudem betonte er die Notwendigkeit, öffentliche Anlagen und Geräte besser vor Diebstahl zu schützen, um künftige Ausfälle zu verhindern.
