Polizei setzt Ermittlungen zum Mord an unbekannter Frau in Koffer im Pattaya-Stausee fort

0
589
Pol. Maj. Gen. Thawatkiat präsentiert die vorläufigen Obduktionsergebnisse: Opfer wahrscheinlich eine ausländische Asiatin, 30–35 Jahre, 162 cm groß, hellhäutig, mit Brustimplantaten und kosmetischen Gesichtsoperationen.

PATTAYA, Thailand – Die Polizei untersucht den Mord an einer bislang unbekannten Frau, deren Leiche am 4. September in einem Koffer in einem Stausee in Huai Yai, Bezirk Bang Lamung, gefunden wurde. Der Koffer war mit Hantelscheiben im Gesamtgewicht von 15 kg beschwert. Behörden schätzen, dass das Opfer mindestens fünf Tage zuvor getötet wurde.



Pol. Maj. Gen. Thawatkiat Jindakwansanong, Polizeipräsident der Provinz Chonburi, erläuterte zusammen mit leitenden Ermittlern und dem Huai Yai Polizeichef die vorläufigen Ergebnisse der Obduktion. Demnach handelt es sich bei der Frau, vermutlich eine Ausländerin, um eine asiatische Frau im Alter von etwa 30–35 Jahren, 162 cm groß, mit heller Haut. Sie hatte kosmetische Eingriffe hinter sich, darunter Brustvergrößerungen mit Silikonimplantaten, die auf Chinesisch gekennzeichnet waren, sowie Operationen an Nase und Kinn. Ein Abgleich mit Thailands Fingerabdruckdatenbank brachte keine Treffer.

Die Polizei arbeitet eng mit den Einwanderungsbehörden und dem Innenministerium zusammen, um die Identität des Opfers zu bestätigen. Als Todesursache wurde vorläufig Erstickung festgestellt.


Die Ermittler prüfen auch mögliche Verbindungen zu einem ähnlichen Fall in Ban Chang, Rayong, bei dem ebenfalls ein Opfer in einem Koffer mit Hantelscheiben beschwert wurde. Allerdings warnen die Behörden, dass der Täter möglicherweise frühere Verbrechen nachahmt. Die Polizei ruft die Öffentlichkeit dazu auf, Hinweise zu Verdächtigen oder gefundenen Beweismitteln am Tatort mitzuteilen.

Pol. Maj. Gen. Thawatkiat erklärte, die Ermittlungen gingen voran, und die Behörden hoffen, bald positive Hinweise zu erhalten.

Der Mordfall in Pattaya erinnert an die Koffer-Tötung in Rayong Anfang des Jahres. Die Polizei verfolgt drei Verdächtige, Anwohner berichten von seltsamen Geräuschen, die auf Spuk hindeuten könnten.