
PATTAYA, Thailand – Eine 26-jährige Frau kam ums Leben, nachdem ihr Motorrad an einer roten Ampel auf der Pattaya–Sattahip-Straße von einem Pickup-Lkw von hinten erfasst wurde.
Laut Dashcam-Aufnahmen ereignete sich der Unfall gegen 22:45 Uhr an einer Kreuzung, an der die Geradeausspur grün und die Abbiegespur rot war. Die Frau, identifiziert als Ms. Atcharaporn, hielt in einer Spur, die sowohl Geradeaus- als auch Rechtsabbiegen erlaubte, als ein weißer Pickup, offenbar beim Spurwechsel, heftig in ihr Motorrad krachte.
Rettungskräfte führten vor Ort Wiederbelebungsmaßnahmen durch und brachten sie ins Pattaya Hospital, wo sie jedoch für tot erklärt wurde. Der 56-jährige Fahrer des Pickup-Lkws, Pongsathit, gab zu, vor der Fahrt Alkohol konsumiert zu haben. Die Behörden nahmen ihn zur Alkoholkontrolle auf der Khong Dong Tan-Station der Polizei Pattaya in Gewahrsam. Dashcam-Aufnahmen von Passanten halfen der Polizei bei den Ermittlungen.
Der tragische Vorfall hat erneut öffentliche Forderungen nach strengeren Verkehrssicherheitsmaßnahmen in Pattaya ausgelöst. Viele Anwohner weisen darauf hin, dass Motorradfahrer an roten Ampeln häufig gefährlichen Situationen ausgesetzt sind, oft verursacht durch unaufmerksame Fahrer oder im schlimmsten Fall durch alkoholisierten Verkehr. Online und lokal äußerten viele Frustration über die anhaltenden Risiken.
Ein Anwohner schrieb, dass bei jeder Alkoholkontrolle Beschwerden aufkommen, solche Maßnahmen jedoch überall strikt durchgesetzt werden sollten, mit Gefängnisstrafen für betrunkene Fahrer und nicht nur Bußgeldern. Andere betonten die menschlichen Kosten und fragten, wie viele Todesfälle noch geschehen müssen, bevor die Behörden diese Fälle ernst nehmen, während sie ihre Trauer um die junge Frau ausdrückten, die sich an die Verkehrsregeln hielt und dennoch ihr Leben verlor.
Besonders gefährlich sei die Spur Richtung Jomtien Second Road, die Motorradfahrern erlaubt, geradeaus zu fahren oder abzubiegen und bereits mehrfach Schauplatz von Unfällen war. Kommentare zeigten Ärger und Unglauben darüber, dass Trunkenheit am Steuer weiterhin die Öffentlichkeit gefährdet und tragische Folgen für regelkonforme Fahrer hat.
Anwohner raten Motorradfahrern nun, hinter anderen Fahrzeugen nicht direkt anzuhalten, sondern einen Abstand einzuhalten, um besser sichtbar zu sein und vor Auffahrunfällen geschützt zu bleiben. Aufmerksamkeit, Beobachtung des umliegenden Verkehrs und das Wählen sicherer Positionen an Kreuzungen können helfen, ähnliche Tragödien zu verhindern.









