Pattayas flaches Küstengebiet und effizientes Entwässerungssystem schützen die Stadt vor Sturzflutrisiken

0
394
Die Küstenstadt Pattaya bleibt dank flacher Topografie und effizientem Entwässerungssystem weitgehend von Überschwemmungen verschont. (Foto: Jetsada Homklin)

PATTAYA, Thailand – Während im Norden und Nordosten Thailands heftige Regenfälle und Sturzfluten erwartet werden – insbesondere in den Provinzen Chiang Rai und Nan – dürfte der Einfluss auf Küstenstädte wie Pattaya gering bleiben. Laut einer Wetterwarnung des thailändischen Meteorologischen Amts vom 28. Juni ist in den kommenden Tagen mit intensiven Niederschlägen in hügeligen und tiefer gelegenen Regionen zu rechnen.



Ursache der Wetterlage ist eine Monsunrinne, die sich über das obere Myanmar und Nordthailand erstreckt und dort mit einem Tiefdruckgebiet über Nordlaos und Vietnam interagiert. Gleichzeitig sorgt ein mäßiger Südwestmonsun über der Andamanensee und dem Golf von Thailand für instabile Wetterverhältnisse. Das Ergebnis: kräftige Regenfälle im Landesinneren, während in südlicheren Regionen nur vereinzelt Gewitter auftreten.

Für die Seegebiete gelten ebenfalls Warnungen. Moderate Winde lassen die Wellen in der oberen Andamanensee auf 1 bis 2 Meter ansteigen, im unteren Bereich sowie im Golf von Thailand auf etwa 1 Meter – mit Spitzen über 2 Metern in Gewitterzonen. Schiffsführer werden zur Vorsicht aufgerufen und sollten Sturmgebiete meiden.


Pattaya hingegen, eine etablierte Küstenstadt am Golf von Thailand, ist dank ihres flachen Terrains und gut gewarteter Entwässerungssysteme selten von schweren Überschwemmungen betroffen. Zwar können auch hier Schauer auftreten, doch gravierende Folgen wie in gebirgigen Provinzen bleiben meist aus. Anwohner und Touristen können mit deutlich geringeren Wetterbeeinträchtigungen rechnen als im nördlichen Binnenland.

Schifffahrtsbehörden raten zur Vorsicht: Gewitter und moderate Wellen beeinträchtigen Andamanensee und Golf von Thailand. (Foto: Jetsada Homklin)