
PATTAYA, Thailand – Der thailändische Markt für gebrauchte Immobilien erlebt einen deutlichen Aufschwung. Im zweiten Quartal 2025 wurden landesweit insgesamt 189.382 Einheiten gelistet, mit einem Gesamtwert von 758,5 Milliarden Baht – ein Anstieg von 34,6 Prozent bei den Einheiten und 5,6 Prozent beim Gesamtwert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Real Estate Information Center (REIC) der Government Housing Bank berichtet.
Von den Verkäufern entfielen 36,3 Prozent auf Privatpersonen und Immobilienmakler, die jedoch 67 Prozent des Gesamtmarktwertes repräsentierten, mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 7,4 Millionen Baht pro Einheit. Einfamilienhäuser bleiben mit 44,1 Prozent die beliebteste Kategorie, während die Zahl der Eigentumswohnungen um 11,2 Prozent stieg. Allerdings sanken die Durchschnittspreise aufgrund des Angebots erschwinglicherer Einheiten.
Besonders auffällig: Immobilien unter 1 Million Baht machten 28,6 Prozent des Marktes aus, während der Luxusbereich über 7,5 Millionen Baht leicht schrumpfte, da die Nachfrage den Bestand absorbierte. Staatliche Maßnahmen wie Lockerungen bei der Beleihungsgrenze (LTV), reduzierte Übertragungsgebühren und niedrigere Zinssätze unterstützen weiterhin den Markt und machen gebrauchte Immobilien zu einer attraktiven Option für Käufer, die gute Lagen zu moderaten Preisen suchen.
In Pattaya, Teil des Chonburi-Provinzclusters, bleibt die Nachfrage hoch – insbesondere für Einheiten in Strandnähe oder zentraler Lage. Die Region gehört zu den zehn Provinzen mit den meisten Listings und höchsten Übertragungswerten, gemeinsam mit Bangkok, Nonthaburi, Samut Prakan, Chiang Mai, Phuket und weiteren, was das anhaltende Interesse von Käufern sowohl für Wohn- als auch für Anlageobjekte unterstreicht.
Trotz eines landesweiten Rückgangs der Immobilienübertragungen um 8,6 Prozent bei den Einheiten und 11,1 Prozent beim Wert im Vergleich zum Vorjahr, zeigte das zweite Quartal eine Erholung gegenüber Q1, mit einem Anstieg der übertragenen Einheiten um 18,2 Prozent und des Wertes um 16,8 Prozent, unterstützt durch staatliche Anreize.









