
PATTAYA, Thailand – Das Meteorologische Amt meldet für Freitag Gewitter, die rund 60 % von Bangkok und der Metropolregion abdecken, und warnt vor möglicher Überschwemmungsgefahr sowie erheblichen Verkehrsbehinderungen. Währenddessen haben Regenfälle in Pattaya und den östlichen Küstenprovinzen nachgelassen, sodass sich die Stadt deutlich schneller erholen konnte als die Hauptstadt.
Die Wetterlage bleibt unbeständig: Ein Tiefdrucksystem über dem Norden von Laos und Vietnam sorgt in Verbindung mit dem Südwestmonsun, der die Andamanensee und den Golf von Thailand beeinflusst, für wechselhafte Bedingungen. In Sturmgebieten wurden Wellenhöhen von über zwei Metern gemessen, weshalb für die Schifffahrt höchste Vorsicht geboten ist.
In Bangkok halten starke Regenfälle und Gewitter weite Teile der Stadt und der umliegenden Gebiete in Atem. Die Temperaturen liegen zwischen 26 und 36 Grad Celsius, begleitet von anhaltenden Winden mit bis zu 20 km/h. Diese Bedingungen erhöhen das Überschwemmungsrisiko in gefährdeten Zonen und verschärfen die ohnehin berüchtigte Verkehrslage der Hauptstadt, was für Pendler längere Fahrzeiten und zusätzliche Sicherheitsrisiken bedeutet.
Ganz anders die Lage in Pattaya, Chonburi und benachbarten Provinzen wie Rayong und Chanthaburi: Hier hat der Regen deutlich nachgelassen, nur noch etwa 60 % der Fläche sind von Schauern betroffen. Dadurch konnten Pattayas Straßen und Touristenbereiche rasch abtrocknen, sodass die Stadt von dem Chaos verschont blieb, das Bangkok derzeit belastet.
Fachleute warnen jedoch, dass Bangkoks anhaltende Sturmaktivität und unzureichende Entwässerungsinfrastruktur weiterhin eine Gefahr für Bewohner und Unternehmen darstellen. Ohne dringende Verbesserungen drohen der Hauptstadt im weiteren Verlauf der Regenzeit wiederholte Phasen von Verkehrsinfarkten und Sachschäden.
Die Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu bleiben und sich auf mögliche Beeinträchtigungen vorzubereiten, während die Behörden versuchen, die zunehmend unberechenbaren Wetterbedingungen in Thailands urbanen Zentren in den Griff zu bekommen.









