PATTAYA, Thailand – Die Stadt Pattaya verschärft ihr Vorgehen gegen ein altbekanntes Problem: illegale Motorradvermietungen, die öffentliche Parkflächen blockieren und für kommerzielle Zwecke missbrauchen. Bürgermeister Poramet Ngampichet, auch bekannt als „Mayor Beer“, kündigte eine koordinierte Kampagne an – in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Banglamung, der Königlich Thailändischen Polizei und dem Provinzbüro für Landverkehr.
Ziel ist es, der gewerblichen Aneignung öffentlicher Flächen durch Mietanbieter entgegenzuwirken – ein Problem, das sowohl Touristen als auch Anwohner täglich betrifft.
„Es geht hier nicht nur um Parkplätze – es geht um Fairness, das Image des Tourismus und die Rückeroberung öffentlicher Räume“, so Bürgermeister Beer. „Wir werden keine Geschäfte dulden, die die öffentliche Ordnung stören und den Aufenthalt unserer Gäste beeinträchtigen.“
Die Maßnahme wurde in sozialen Netzwerken mit Begeisterung aufgenommen. Zahlreiche Bürger lobten die klare Haltung der Stadtverwaltung.
„Es gibt so viele Mietroller, dass man kaum mehr einen Parkplatz findet“, schrieb ein Nutzer.
Ein anderer ergänzte: „Mir wurde gesagt, ich solle mein Motorrad wegfahren, weil ich neben Mietrollern geparkt hatte – auf öffentlicher Straße!“
Viele zeigten sich frustriert darüber, dass einige Betreiber scheinbar ungestraft agieren – oft mit Unterstützung ausländischer Investoren oder lokaler Helfer. In den Kommentaren ist häufig von „Miet-Mafia“ in touristischen Zonen die Rede.
Online-Stimmen fordern umfassendere Reformen:
„Nicht nur Show – kontrolliert regelmäßig!“
„Kümmert euch auch um Straßenverkäufer und mafiöse Strukturen!“
„Street Food ist okay – aber bitte sauber, fair und rücksichtsvoll gegenüber dem öffentlichen Raum!“
Es wurde auch der Ruf nach strengeren Geldstrafen und einer besseren Überwachung von Mietstationen laut. Für viele geht es längst nicht mehr nur um Parkplätze – sondern um Fragen von Stadtordnung, Tourismusethik und öffentlicher Verantwortung.
Mit Blick auf das Ziel, Pattaya als globales Reiseziel neu zu positionieren, hoffen viele Bürger, dass dieses Vorgehen den Beginn einer neuen Ära von Ordnung und Fairness einläutet.
Wie ein Kommentar es auf den Punkt brachte: „Wenn es sonst keiner macht, machen wir es. Es ist auch unsere Stadt.“
