Indischer Pub-Manager stellt sich Polizei in Pattaya nach Prügelvorfall mit zahlendem Touristen

0
584
Indischer Nachtclub-Manager stellt sich nach Prügel- und Rechnungsstreit der Polizei in Pattaya; das Opfer behauptet, es sei eine echte Waffe verwendet worden, während der Manager von einem Feuerzeug spricht.

PATTAYA, Thailand – Der Manager eines bekannten indischen Nachtclubs auf der Walking Street hat sich nach einem Vorfall mit einem wohlhabenden indischen Touristen freiwillig der örtlichen Polizei gestellt. Der Fall, der in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregt hat, dreht sich um Vorwürfe von Körperverletzung und Streitigkeiten über eine unbezahlte Rechnung in Höhe von 450.000 Baht.


Am Mittag des 1. Oktober erschien der indische Manager freiwillig auf der Polizeistation Pattaya City und brachte ein Feuerzeug in Form einer Pistole mit, das er als Verwechslung mit der tatsächlichen Waffe im Vorfall bezeichnete. Begleitet wurde er von seinem persönlichen Anwalt. Während der Befragung wirkte der Manager sichtbar nervös. Er sieht sich schwerwiegenden Anschuldigungen gegenüber, darunter Verstöße gegen das Waffengesetz, rechtswidrige Freiheitsentziehung und Körperverletzung. Die Behörden gewährten eine Kaution von 100.000 Baht, während die Ermittlungen weiterlaufen. Der Manager bestreitet alle Vorwürfe.

Nach Angaben von engen Bekannten kannten sich der Manager und der Tourist etwa fünf Monate und standen in freundschaftlichem Verhältnis. Am Tag des Vorfalls scherzten sie demnach miteinander und machten Fotos. Auch eine zuvor geliehene und zurückgegebene Halskette spielte eine Rolle in der Vorgeschichte.



Der Streit eskalierte, als der Manager von Mitarbeitern des Nachtclubs informiert wurde, dass der Tourist die 450.000-Baht-Rechnung nicht bezahlt hatte und zu einem nahegelegenen Lokal auf der gegenüberliegenden Straßenseite gegangen war. Bei der Rückkehr des Touristen kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, bei der offenbar Beleidigungen fielen. Der Manager gab zu, den Tourist mit einem Holzstab am Knöchel getroffen zu haben. Er betonte, dass das Feuerzeug fälschlicherweise für eine echte Waffe gehalten worden sei.

Das Opfer behauptet jedoch, dass tatsächlich eine echte Waffe während des Vorfalls gezeigt wurde, und plant, rechtliche Schritte einzuleiten. Der Tourist bestätigte, dass niemand sonst in die Tat involviert war, und ist bereit, den Manager und die Mitarbeiter bei der Polizei zu identifizieren und den Fall vor Gericht zu verfolgen.

Der Vorfall unterstreicht die weiterhin bestehenden Sicherheits- und Rechtsprobleme in Pattayas Nachtleben, insbesondere bei Streitigkeiten zwischen Touristen und Clubpersonal.