
PATTAYA, Thailand – Die Einwanderungspolizei von Chonburi hat ein mutmaßliches Safehouse in Soi Sukhumvit Pattaya 57 durchsucht und dabei 17 indische Staatsangehörige entdeckt. 15 von ihnen hatten ihre Visa überschritten, während die übrigen zwei über gültige Touristenvisa verfügten und derzeit auf mögliche Verbindungen zu den Überziehern untersucht werden.
Beim Betreten des Hauses versuchten mehrere Männer zu fliehen oder sich zu verstecken. Bei der gründlichen Durchsuchung wurden die Personen auf mehrere Räume verteilt gefunden. Es wurden keine illegalen Gegenstände entdeckt, jedoch ähnelte die Einrichtung einem Aufenthaltsort für undokumentierte Wanderarbeiter.
Einer der Festgenommenen erklärte über einen Dolmetscher, dass sie von einem indischen Vermittler nach Thailand gebracht wurden, der ihnen eine Anstellung in Pattaya versprach. Die Gruppe lebte gemeinsam im Haus, während sie auf Jobzuteilungen wartete.
Die Behörden vermuten, dass das Haus als „Staging Shelter“ diente, in dem Menschenhändler Wanderarbeiter versteckten, bevor sie an verschiedene Arbeitsplätze in der Stadt gebracht wurden. Die Einwanderungsbehörde Chonburi bereitet nun die Abschiebung aller 17 Personen vor und setzt die Ermittlungen gegen das Netzwerk hinter der Operation fort.









