High Heels und hohes Risiko: Die dunkle Seite von Pattayas Nachtleben

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Ein britischer Tourist wurde bei einem Condo-Angriff nach Streit über Begleitgebühren verletzt, während die Polizei weiterhin mit Vorfällen durch unkonventionelle „Modewaffen“ wie High Heels kämpft.

PATTAYA, Thailand – Pattaya, lange bekannt für sein pulsierendes Nachtleben und die Rotlichtviertel, birgt eine verborgene Gefahr, die viele Touristen und sogar Einheimische übersehen: High Heels als Waffen. Obwohl sie oft als glamouröse, verführerische oder Status-Symbole getragen werden, geraten diese scheinbar harmlosen Modeaccessoires zunehmend in Zusammenhang mit gewalttätigen Auseinandersetzungen in Bars, Clubs und Unterhaltungsstätten.

Berichte von Nachtleben-Mitarbeitern und Gästen zeigen, dass High Heels nicht nur Dekoration sind. In der schnelllebigen Atmosphäre von Pattayas Nachtleben können Streitigkeiten über Begleitgebühren, Tischanordnungen oder betrunkenen Auseinandersetzungen schnell in körperliche Konfrontationen eskalieren. High Heels mit scharfen Stiletto-Spitzen und erhöhter Hebelwirkung wurden eingesetzt, um Personen zu schlagen, zu verletzen oder kampfunfähig zu machen.

Erfahrene Akteure warnen Touristen: „Unterschätze nie die Kraft eines High Heels. Sie dienen nicht nur dazu, größer zu wirken – sie können in einem Streit tödlich sein.“ Diese Einschätzung teilen auch lokale Sicherheitskräfte, die häufig mit Verletzungen durch diese „Modewaffen“ zu tun haben.



Die Gefahr für Besucher spiegelt tiefere Probleme des Nachtlebens wider: schwache Regulierung, hoher Alkoholkonsum und eine transaktionale Kultur, die Freizeit und Konflikte verschwimmen lässt. Befürworter plädieren für mehr öffentliche Aufklärung und strengere Sicherheitsmaßnahmen in Nachtlokalen, etwa Warnschilder und verstärkte Club-Security.

Für Besucher ist die Botschaft eindeutig: In Pattaya kann ein stilvolles Accessoire auch zur Waffe werden. Vorsicht, Nüchternheit bei Vereinbarungen und gegebenenfalls das Tragen sicherer Schuhe können entscheidend sein, um das Nachtleben unbeschadet zu überstehen.