
TRAT, Thailand – Ein besorgter Anrufer alarmierte am 1. Juni das 191-Notfallzentrum der Provinzpolizei in Trat, nachdem er ein liegengebliebenes Fahrzeug nahe der Einfahrt zur Provinzklinik in Mueang Trat entdeckt hatte. Als die Verkehrspolizei eintraf, fand sie einen erschöpften älteren Mann hinter dem Steuer eines leeren Wagens: Es handelte sich um Lt. Monthon (Nachname zurückgehalten), einen 77-jährigen pensionierten Offizier der thailändischen Marine.
Sein Auto war ohne Treibstoff liegengeblieben, doch mit Hilfe des aufmerksamen Bürgers und der Polizei konnte es sicher von der Straße geschoben werden.
Beamte der Polizeistation Mueang Trat versuchten daraufhin, den älteren Mann davon zu überzeugen, sich zunächst auf der Wache auszuruhen, während sie Kontakt zu seinen Angehörigen aufnahmen – besorgt um seine Gesundheit bei der Hitze. Doch Lt. Monthon bestand darauf, bei seinem Fahrzeug zu bleiben, offenbar in dem Glauben, sich noch in Sattahip zu befinden.
Kurz darauf meldete sich seine Familie telefonisch. Die Polizei half bei der Organisation, damit die Angehörigen ihn sicher abholen konnten.
Wie sich herausstellte, war Lt. Monthon orientierungslos geworden. Er hatte eigentlich die Absicht, nach Hause nach Sattahip zu fahren – verirrte sich jedoch und landete über 230 Kilometer entfernt in der Provinz Trat. Erst als ihm der Treibstoff ausging, kam seine Irrfahrt zu einem Ende.









