Taifun Kalmaegi bringt landesweite Überschwemmungen und Starkregen in Thailand

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Das Department of Disaster Prevention and Mitigation warnte 66 Provinzen, darunter Bangkok, vor Sturzfluten, Überflutungen und starken Wellen vom 7. bis 9. November, während Taifun Kalmaegi landeinwärts zieht und landesweit heftige Regenfälle sowie gefährliche Meeresbedingungen verursacht.

BANGKOK, Thailand – Das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) hat für 66 Provinzen, darunter auch Bangkok, eine Warnung herausgegeben, da der Taifun Kalmaegi vom 7. bis 9. November heftige Regenfälle, Sturzfluten, Überflutungen, Flussüberläufe, städtische Überschwemmungen und starke Wellen mit sich bringen wird. Die Warnung betrifft den Norden, Nordosten, die Zentralregion sowie den Süden des Landes. Die lokalen Behörden wurden angewiesen, Notfallteams bereitzuhalten, die Lage kontinuierlich zu überwachen und in gefährdeten Gebieten die Entwässerung zu beschleunigen.

Das Central Disaster Prevention and Mitigation Command (CDPMC) arbeitet eng mit der Thailändischen Meteorologischen Abteilung, dem Hydro-Informatics Institute und dem Royal Irrigation Department zusammen, um die Auswirkungen des Sturms zu verfolgen. Kalmaegi traf bereits auf Zentralvietnam und schwächt sich ab, bringt jedoch weiterhin starke bis sehr starke Regenfälle über Nordthailand. In der Andamanensee werden Wellenhöhen von 2 bis 3 Metern erwartet, bei Gewittern können sie über 3 Meter erreichen.

Hochwasserwarnungen gelten für 17 Provinzen im Norden, 20 im Nordosten, 23 in der Zentralregion und 5 im Süden, einschließlich Bangkok. Besonders aufmerksam überwacht werden Gebiete, in denen es bereits zu Überschwemmungen gekommen ist oder in denen innerhalb von 24 Stunden mehr als 90 Millimeter Regen gefallen sind. Die Behörden wurden angewiesen, den Zugang zu gefährdeten Naturgebieten wie Wasserfällen, Höhlen und Bächen einzuschränken.



Sechs südliche Küstenprovinzen – Ranong, Phang Nga, Phuket, Krabi, Trang und Satun – stehen unter maritimer Gefahrenwarnung. Lokale Einsatzkräfte errichten Warnschilder, begrenzen den Strandzugang, beraten Bootsführer und bereiten sich darauf vor, alle maritimen Aktivitäten auszusetzen, falls sich die Wetterlage weiter verschlechtert.

Alle provinziellen Katastrophenschutz-Einheiten bleiben in 24-Stunden-Bereitschaft. Bewohner in gefährdeten Gebieten werden aufgefordert, den offiziellen Warnungen und Sicherheitshinweisen zu folgen. Aktuelle Informationen sind über die Mobile-App „THA DISASTER ALERT“, die Hotline 1784 sowie den LINE-Account @1784DDPM verfügbar. (NNT)