PATTAYA, Thailand – Die thailändische Meteorologische Behörde (TMD) hat vor heftigen Regenfällen in weiten Teilen des Landes in dieser Woche gewarnt. Besonders der Süden, Osten und die Hauptstadt Bangkok müssen sich auf schwere Unwetter einstellen. Eine ausgeprägte Monsunzone, die derzeit über Zentral- und Ostthailand verläuft, bringt verbreitete Gewitter und Starkregen. Zugleich bewegt sich Taifun Kalmaegi über den westlichen Pazifik und soll zwischen dem 4. und 5. November das Südchinesische Meer erreichen, bevor er voraussichtlich am 6. oder 7. November in Zentralvietnam auf Land trifft.
Während der Regen im Norden und Nordosten Thailands leicht nachlassen dürfte, sind in mehreren Provinzen weiterhin starke Schauer zu erwarten, darunter Bangkok, Chachoengsao, Chonburi, Tak, Kamphaeng Phet, Nakhon Sawan, Uthai Thani, Chainat, Kanchanaburi, Suphanburi und Nakhon Pathom. Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf, da es in tiefer gelegenen Gebieten zu Sturzfluten und Überschwemmungen kommen kann.
Ein mäßig starkes Hochdruckgebiet aus China breitet sich zudem über den Nordosten aus und sorgt für kühlere Morgentemperaturen und leichte Winde. Landwirte werden gebeten, sich auf mögliche wetterbedingte Schäden an ihren Kulturen vorzubereiten. Autofahrer sollten auf nassen und rutschigen Straßen besondere Vorsicht walten lassen.
Im Süden werden vereinzelte Gewitter und örtlich starke Regenfälle erwartet, insbesondere entlang der Küstenprovinzen. In der nördlichen Andamanensee werden Wellenhöhen von 1 bis 2 Metern prognostiziert, die während der Stürme über 2 Meter ansteigen können. Auch im Golf von Thailand wird mit unruhiger See gerechnet. Die TMD hat alle Bootsführer aufgefordert, vorsichtig zu navigieren und stürmische Gebiete zu meiden.
