Ausländer, Expats und Einheimische kritisieren neue 4-Uhr-Alkoholverordnung in Thailand

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Touristen, Expats und Einheimische äußern Bedenken, dass die 4-Uhr-Alkoholverordnung in Thailand nächtliche Störungen, Unfälle und Alkoholprobleme verstärken könnte. (Foto: Jetsada Homklin)

PATTAYA, Thailand – Die geplante Verlängerung der Öffnungszeiten von Bars und Nachtclubs bis 4 Uhr morgens ab dem 1. Januar stößt auf heftige Kritik von Touristen, Langzeit-Expats und Einheimischen. Während die Regierung unter Premierminister Anutin Charnvirakul die Maßnahme zur Förderung des Tourismus und der Nachtwirtschaft verteidigt, warnen Gegner vor steigenden Alkoholunfällen, Gewaltvorfällen und Störungen in Wohngebieten.

Viele Expats und ausländische Langzeitbewohner kritisieren, dass Thailand bereits Probleme mit Verkehrssicherheit und nächtlicher Gewalt habe. Einige sehen in der Politik eine Priorisierung wirtschaftlicher Interessen über das Wohl der Bevölkerung, während Besucher das Timing einer Übergangsregierung für fragwürdig halten.



Befürworter betonen hingegen, dass die Regelung die Nachtleben-Tourismusbranche ankurbeln und Arbeitsplätze sichern könnte, wenn Kontrollen und Regulierung wirksam umgesetzt werden.

Kritiker bleiben dennoch skeptisch und warnen vor höherem Lärm, öffentlichen Störungen und Sicherheitsrisiken, insbesondere in Städten wie Pattaya, wo Nachtleben und Wohngebiete eng aufeinander treffen.