Thailändische Polizei verhaftet kambodschanischen Spion in Surin – Bevölkerung soll bei Grenzkonflikt verdächtige Aktivitäten melden

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Thailändische Polizei verhaftet mutmaßlichen kambodschanischen Spion in Surin während zunehmender Grenzspannungen.

SURIN, Thailand – Die thailändische Polizei und Sicherheitskräfte haben am 27. Juli in der Provinz Surin einen mutmaßlichen kambodschanischen Spion festgenommen. Der Vorfall verstärkt die Sorge vor Spionage im Zusammenhang mit den anhaltenden Kämpfen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze. Der Verdächtige wurde im Bezirk Phanom Dong Rak, genauer in Ban Ta Miang, gestoppt, während er einen bronzefarbenen Toyota Vios mit Kennzeichen aus der Provinz Sa Kaeo steuerte. Laut den Behörden soll er heimlich strategisch wichtige Orte fotografiert haben, um Informationen während des Grenzkonflikts nach Kambodscha zu übermitteln. Die Ermittlungen dauern an.



Angesichts der steigenden Bedrohung hat die Königlich Thailändische Polizei eine offizielle Warnung herausgegeben und die Bevölkerung zur erhöhten Wachsamkeit aufgerufen, um Spionagetätigkeiten zu verhindern, die die nationale Sicherheit gefährden könnten. Polizei-Oberstleutnant Siriwat Deepho, stellvertretender Sprecher des Royal Thai Police Bureau, betonte die Schwere solcher Taten, die nach dem Strafgesetzbuch sogar mit der Todesstrafe geahndet werden können.


Die Polizei nannte fünf wichtige Anzeichen, auf die Bürger achten sollten:

  1. Heimliches Fotografieren oder Filmen von Militärbasen, strategischen Einrichtungen oder Verkehrswegen.
  2. Beobachten von Truppenbewegungen oder militärischen Aufstellungen ohne Genehmigung.
  3. Häufiges oder verdächtiges Fotografieren oder Auskundschaften in Sperrgebieten.
  4. Unerlaubtes Betreten von gesperrten oder evakuierten Zonen, besonders zu ungewöhnlichen Zeiten.
  5. Mitführen verdächtiger Ausrüstung wie Ferngläser, strategische Karten oder GPS-Geräte.

Wer solche verdächtigen Beobachtungen oder Personen bemerkt, wird dringend gebeten, dies sofort der örtlichen Polizei, dem Militär oder über die rund um die Uhr besetzten Notrufnummern 191 und 1599 zu melden.


„Solche Spionageaktivitäten bedrohen die Sicherheit unserer Einsatzkräfte, Bürger und die nationale Sicherheit insgesamt“, erklärte Siriwat. „Wir rufen alle Bürger auf, in dieser kritischen Zeit eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten.“

Die jüngste Festnahme in Surin zeigt deutlich, wie wichtig die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft ist, während die Lage an der thailändisch-kambodschanischen Grenze weiterhin angespannt bleibt.

Behörden rufen Bevölkerung zur Wachsamkeit auf, da Spionage die Sicherheit an der Grenze gefährden könnte.