PATTAYA, Thailand – Die Einwanderungspolizei von Chonburi hat einen 30-jährigen kambodschanischen Staatsbürger festgenommen, der seine Tätigkeit als Bauarbeiter in Pattaya als Tarnung für den Drogenhandel nutzte. Mithilfe von Drohnenüberwachung und gezielter Aufklärung konnte der Verdächtige in einem Arbeiterlager im Gebiet Moo 9, Huai Yai (Ost-Pattaya, Banglamung) lokalisiert werden. Die Beamten griffen zu, als der Mann mit einem blauen Honda MSX-Motorrad zum Lager zurückkehrte.
Bei der anschließenden Durchsuchung eines Metallunterstands auf dem Gelände fanden die Einsatzkräfte 57 Yaba-Tabletten (Methamphetamin) sowie vier Päckchen Crystal Meth mit einem Gesamtgewicht von 3,17 Gramm.
Der Verdächtige gestand, seit über zwei Jahren mit gültiger Arbeitserlaubnis legal in Thailand zu arbeiten. Über einen früheren Kollegen sei er in den Drogenhandel eingeführt worden. Er verkaufte Yaba-Tabletten für 50 bis 60 Baht pro Stück und Crystal Meth für 500 Baht pro Gramm. Eigenen Angaben zufolge konsumierte er täglich Methamphetamin, um „körperlich leistungsfähig“ auf der Baustelle zu bleiben.
Trotz seines legalen Arbeitsstatus disqualifiziert ihn die Straftat dauerhaft für einen weiteren Aufenthalt in Thailand. Nach Abschluss der strafrechtlichen Verfahren wird der Mann abgeschoben und erhält ein lebenslanges Einreiseverbot.
Im Rahmen verstärkter Sicherheitsmaßnahmen hat Pattayas Polizei ihre Überwachungs- und Strafverfolgungsmaßnahmen ausgeweitet – insbesondere gegen Drogenhandel und illegale Arbeitskräfte. Technologisch unterstützte Einsätze, koordinierte Razzien sowie verstärkte Zusammenarbeit zwischen Einwanderungs-, Drogen- und lokalen Polizeieinheiten sollen der wachsenden Sorge in der Bevölkerung über Kriminalität begegnen.
Die Behörden betonen, dass Pattaya – gerade im Zuge des touristischen Aufschwungs nach der Pandemie – ein sicheres und gastfreundliches Reiseziel für Urlauber und legale Arbeitskräfte bleiben soll.
