
PATTAYA, Thailand – Der thailändische Baht eröffnete am 8. Juli bei 32,58 zum US-Dollar, leicht schwächer, aber fast unverändert gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche von 32,57. Laut Kasikorn Research Center wird heute eine Handelsspanne zwischen 32,30 und 32,70 Baht pro Dollar erwartet. Das sanfte Nachgeben des Baht spiegelt breitere Währungstrends in Asien wider, da globale Handelsspannungen – insbesondere mit den USA – die Märkte vorsichtig stimmen. Sinkende Goldpreise belasten den Baht zusätzlich.
In Pattaya ist der Wechselkurs zwar Gesprächsthema, aber längst nicht das einzige Problem. „Geld ist nicht alles … aber erzähl das mal den Girls auf der Walking Street“, murmelt ein erfahrener Stammgast. Mit dem weiterhin starken Baht und steigenden Preisen ist das Leben in Pattaya nicht mehr so günstig wie einst. Manche fragen: „Warum sein Geld auf der Walking Street verprassen? Es gibt bessere Optionen, und Träume sind teuer.“
Auch spüren verschiedene Nationalitäten den Kurs unterschiedlich. Britische Touristen bekommen rund 44 Baht für ein Pfund und finden das „okay“ – zumindest im Vergleich zu Spanien oder Portugal. „Nicht super, aber man kommt klar“, sagt ein Brite auf der Soi LK Metro. Deutsche Touristen müssen sich dagegen mit etwa 38 Baht pro Euro zufriedengeben und klagen öfter: „Früher fühlten wir uns reich. Heute prüfen wir jede Rechnung doppelt.“
Trotz allem bleibt Pattaya einzigartig – chaotisch, direkt und immer ein Geschäft. Ein langjähriger Besucher rät Sparfüchsen: „Wenn du an einem Massagesalon oder an Ladyboys oder Freelancern vorbeigehst, sag einfach: ‚Ich hab kein Geld. Komm.‘“ Klappt vielleicht nicht – muss aber auch nicht immer. In Soi LK Metro, Soi Buakhao, Lenkee, Chaiyapoon oder Soi 6 findet jeder sein Plätzchen. Viel Glück!
Alte Hasen warnen: Keine Fremden mit aufs Zimmer nehmen, auf Handy und Wertsachen achten und sich nicht vor Zahltag verlieben. Großzügigkeit hat in Pattaya oft ihren Preis.
Ein 73-jähriger Rentner, der mit einer monatlichen Rente von 41.000 Baht lebt, fasst es so zusammen: „Reicht zum Leben – solange man nicht zu viel für Begleitungen ausgibt. Das kann jedes Budget sprengen.“ Er scherzt: „Ich bin ein Frauenheld mit großem Appetit. Ist ein Arzt im Haus?“
Für viele ist Pattaya längst kein Billigparadies mehr. Doch wer flexibel bleibt, kann hier immer noch Spaß haben – solange man bezahlt, was man kann.









