Warum manche Nachtclubs in Pattaya transgender Personen den Zutritt verwehren

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Pattayas Clubs verteidigen Transgender-Ausschlüsse angesichts Berichten über Kleinkriminalität und gelegentliche Gewalt in der Nachtszene. (Foto: Angriff einer transgender Person auf einen Touristen mit einem High Heel auf der Walking Street, Opfer blutüberströmt.)

PATTAYA, Thailand – In Pattaya ist es tatsächlich so, dass einige Nachtlokale begonnen haben, transgender Gästen den Zugang zu verweigern – eine Entscheidung, die eine kontroverse Debatte über Sicherheit, Ruf und Fairness ausgelöst hat. Obwohl dies umstritten scheint, führen Betreiber der Veranstaltungsorte dafür einige Hintergründe an.

Vor allem äußern Besitzer Sorgen um Sicherheit und Schutz. Berichte über einzelne Straftaten – etwa Diebstahl, Belästigung oder Betrugsfälle – bei denen einige wenige transgender Personen involviert waren, haben das Misstrauen bei manchen Geschäftsführern geweckt. Solche Vorfälle können die Atmosphäre stören, andere Gäste verunsichern und dem Ruf der Locations schaden.



Einige öffentlich bekannte Fälle geben Kontext: Transgender-Verdächtige wurden etwa festgenommen, weil sie Touristen auf der Beach Road oder der Walking Street Gold und Wertgegenstände raubten. Ein britischer Tourist wurde in einem viralen Video beim Taschendiebstahl gezeigt, während ein weiterer gewalttätiger Zwischenfall, bei dem eine transgender Frau einen Ausländer attackierte, Zuschauer schockierte und mediale Aufmerksamkeit erzeugte. Auch wenn diese Fälle nur Einzelfälle sind, führten sie bei manchen Betreibern zu pauschalen Zugangsverboten.

Zudem haben einige Lokale Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Verhaltens, wenn einzelne Personen aggressiv oder störend auftreten. Betreiber argumentieren, dass Zugangsbeschränkungen präventiv eingesetzt werden können, um Ordnung zu bewahren und alle Gäste zu schützen.


Dabei ist zu betonen, dass die überwältigende Mehrheit der transgender Menschen in Pattaya gesetzestreu, fleißig ist und positiv zur Kultur und Wirtschaft der Stadt beiträgt. Doch das Fehlverhalten weniger hat einige Betreiber zu schwierigen Entscheidungen gezwungen, um ihre Unternehmen und Kunden zu schützen.

Diese komplexe Situation zeigt die Notwendigkeit eines offenen Dialogs, einer fairen Rechtsdurchsetzung und gemeinschaftlicher Anstrengungen, um Sicherheitsbedenken mit Respekt und Inklusion in Pattayas Nachtleben in Einklang zu bringen.

Betreiber balancieren zwischen Schutz der Gäste und Vermeidung diskriminierender Praktiken. (Foto: Angriff einer transgender Frau mit einem Cutter auf einen italienischen Touristen in Soi Buakhao nach Abweisung; Opfer erleidet Gesichtsverletzungen und wird ins Krankenhaus gebracht.)