
PATTAYA, Thailand – Heftiger Dauerregen setzte Pattaya am späten Sonntagabend und bis in den Montagmorgen unter Wasser. Die Strandstadt wurde durchnässt, und es gab erneute Warnungen vor Sturzfluten, Erdrutschen und gefährlichen Meeresbedingungen in den östlichen Provinzen Thailands.
Das Meteorologische Amt Thailands (Thai Meteorological Department, TMD) hat eine Wetterwarnung für die Region, darunter auch Chonburi, herausgegeben. Dort werde mit „sehr starkem Niederschlag“ gerechnet. Einwohner und Touristen werden dringend aufgefordert, besonders in tief gelegenen Gebieten und in den Randbereichen der Hügel vorsichtig zu sein, da hier die Gefahr von Sturzfluten und Murenabgängen besonders hoch ist.
Die Provinz Chonburi, in der Pattaya liegt, gehört zu mehreren östlichen Regionen, die auf hoher Alarmstufe stehen – ebenso wie Rayong, Chanthaburi und Trat. Das TMD führt die nassen Bedingungen auf den sich verstärkenden Südwestmonsun und eine Monsunrinne zurück, die sich über Nordthailand bis nach Nordvietnam erstreckt.
In Pattaya führten die nassen Straßen am Montagmorgen zu langsamen Verkehrsflüssen und Staus auf wichtigen Straßen wie der Sukhumvit Road und in Zentral-Pattaya. Straßenhändler versuchten, ihre Stände vor dem Regen zu schützen, und touristische Aktivitäten am Strand wurden vorübergehend eingeschränkt.
Auch Bangkok und das umliegende Ballungsgebiet müssen sich auf weiteren Regen einstellen, mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit für Gewitter und starke Niederschläge in einigen Gebieten.
Für die Schifffahrt bleiben die Bedingungen weiterhin riskant. Im oberen Andamanensee werden Wellenhöhen von bis zu 2 Metern erwartet, in Gewittergebieten sind sogar höhere Wellen möglich. Im Golf von Thailand rechnen die Behörden mit Wellen von 1 bis 2 Metern und raten kleinen Booten, an Land zu bleiben, und allen Schiffen, sturmgefährdete Zonen zu meiden.
Mit der Intensivierung der Regenzeit erinnert das Meteorologische Amt die Bevölkerung daran, Wetterupdates aufmerksam zu verfolgen und gefährliche Fahrten durch überschwemmungsgefährdete Gebiete zu vermeiden. Behörden bitten zudem Reisende und Anwohner, verstopfte Abflüsse und Sturmschäden umgehend den kommunalen Verwaltungen zu melden, um Risiken zu minimieren.
„Dies ist kein kurzer Regenschauer – es ist Teil eines regionalen Monsunmusters, das in den kommenden Tagen anhalten wird“, warnte ein Sprecher des TMD.