Pattayas Straßen kämpfen weiterhin mit überquellender Beschilderung trotz Aufräumaktionen

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Vorher- und Nachher-Aufnahmen zeigen, wie das Schild nach Eingreifen der Behörden entfernt wurde, nachdem Beschwerden über ein in den öffentlichen Straßenbereich ragendes Geschäftsschild eingegangen waren.

PATTAYA, Thailand – Überfüllte Schilder und das Eindringen in öffentliche Räume sind auf Pattayas Straßen nichts Neues. Der aktuelle Fall auf der Soi 7 in Jomtien zeigt jedoch erneut, dass Fortschritte oft langsam und punktuell erfolgen. Nach Beschwerden über ein Geschäft, das ein Schild in den öffentlichen Straßenbereich hineinragend aufgestellt hatte, griffen die städtischen Behörden ein. Der Betreiber nahm daraufhin Korrekturen vor und unterzeichnete eine offizielle Vereinbarung.



Obwohl die Beamten die Maßnahme als Erfolg werteten, verdeutlicht der Vorfall ein anhaltendes Problem: Vorschriften konsequent und proaktiv durchzusetzen. Besucher mögen diesmal eine sauberere Straße vorfinden, doch solche Eingriffe erfolgen meist erst nach Beschwerden und nicht durch regelmäßige Kontrollen.

Kritiker bemängeln, dass Pattayas Image als touristenfreundliche Stadt durch wiederkehrende Probleme im Umgang mit öffentlichen Flächen beeinträchtigt wird. Schilder, Straßenverkäufer und Baumaterialien breiten sich häufig auf Gehwegen und Straßen aus, schaffen Sicherheitsrisiken und mindern die ästhetische Wirkung der Stadt. Temporäre Maßnahmen wie auf der Soi 7 sind zwar begrüßenswert, beheben aber nicht den Mangel an langfristiger Aufsicht.


Stadtplaner und Gemeindevertreter schlagen einen systematischeren Ansatz vor: regelmäßige Inspektionen, strengere Strafen für Wiederholungstäter und Anreize für Unternehmen zur freiwilligen Einhaltung der Regeln. Nur durch konsequente Durchsetzung kann Pattaya das saubere und geordnete Stadtbild präsentieren, das Touristen erwarten und das die Bewohner verdienen.

Der Vorfall auf der Soi 7 mag klein erscheinen, steht jedoch symbolisch für eine größere Herausforderung: Pattaya macht Fortschritte, doch die Stadt muss wiederkehrende kleine Verstöße angehen, bevor sie sich summieren und sowohl Sicherheit als auch Ruf als modernes Touristenziel gefährden.