Pattaya verlegt große Abwasserrohre zur Entlastung bei Überschwemmungen an der Eisenbahnstraße

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Ein Großprojekt an der Eisenbahnstraße soll Überschwemmungen lindern, indem es direkt an den Huai-Yai-Kanal angeschlossen wird.

PATTAYA, Thailand – Die Stadt Pattaya arbeitet mit Hochdruck an einem wichtigen Projekt zur Verbesserung der Entwässerung entlang der parallel zur Eisenbahn verlaufenden Straße. Ziel ist es, eine neue Abwasserleitung mit großem Durchmesser direkt an den städtischen Kanal Huai Yai anzuschließen. Nach Fertigstellung soll das System die Hochwasserkapazität der Stadt deutlich erhöhen und die Zeit verkürzen, in der Wasser nach starken Regenfällen stehen bleibt.



In jeder Regenzeit hat Pattaya mit wiederkehrenden Überschwemmungen in verschiedenen Sois zu kämpfen – verursacht durch jahrelang ungeplante Bebauung und ein unzureichendes Entwässerungsnetz. Zusätzlich verschärfen verstopfte Abflüsse das Problem bei starken Schauern. Trotz bereits erzielter Fortschritte leiden viele tieferliegende Gebiete weiterhin unter kurzzeitigen, aber störenden Überflutungen, sobald Unwetter einsetzen. Laut Stadtverwaltung ist jedoch inzwischen ein Erfolg erkennbar: Das Wasser zieht sich heute schneller zurück als noch vor einigen Jahren.

Das aktuelle Projekt ist Teil der anhaltenden Bemühungen der Stadtverwaltung, urbane Gebiete besser vor den saisonalen Wassermassen zu schützen. Die Behörden hoffen, dass nach Inbetriebnahme der neuen Leitung das Regenwasser vor allem in den östlichen Stadtteilen, in denen das Gefälle stärker ist, schneller und gezielter abgeleitet werden kann.


Die Stadt ruft die Bevölkerung auf, Überschwemmungen, verstopfte Abflüsse oder dringende Hilfefälle bei Starkregen direkt unter der Hotline 1337 zu melden. Diese ist rund um die Uhr erreichbar. Zeitnahe Meldungen helfen den städtischen Einsatzteams, schnell zu reagieren und die Koordination mit den Entwässerungstrupps zu verbessern.

Vertreter der Stadt betonen, dass Hochwasserschutz eine langfristige Herausforderung bleibt. Dennoch setze man konsequent auf Investitionen in Infrastruktur und eine schnelle Einsatzbereitschaft, um Leben, Eigentum und den Tourismus in der Küstenstadt bestmöglich zu schützen.

Jahrelange ungeplante Bebauung hat tieferliegende Bereiche anfällig gemacht – die Stadt reagiert nun mit Infrastrukturmaßnahmen.

 

Laut Stadtverwaltung geht das Wasser inzwischen dank neuer Entwässerungsanlagen in wichtigen Stadtzonen schneller zurück.