
PATTAYA, Thailand – Am frühen Mittwochmorgen entdeckten Nationalruderer einen großen, mit Ketten gesicherten Koffer mit üblem Geruch, der im Bang Phai Reservoir im Unterbezirk Huai Yai schwamm – einem Trainingsgelände des thailändischen National-Ruderteams.
Lt. Col. Mintrathit Thongsai berichtete, dass der schwarze, kettengebundene Koffer gegen 6:30 Uhr während des Trainings gesichtet wurde. Aus ihm sickerte Blut und Körperflüssigkeit, die die Umgebung mit einem starken Gestank erfüllten.
Kasemsit Boriboonwasin, Ruderer des Nationalteams, erklärte, dass das über 20 Mitglieder zählende Team den Koffer beim Training bemerkte und ans Ufer brachte. Die Behörden öffneten anschließend das Vorhängeschloss, um den Inhalt zu inspizieren.

Beim Öffnen fanden die Polizisten die Leiche einer bislang unbekannten Frau, etwa 30 Jahre alt. Sie war oben ohne, trug cremefarbene Caprihosen und lag in der Embryonalstellung im Koffer. Forensische Ermittler schätzen, dass sie seit etwa fünf Tagen tot war. Verletzungen konnten bislang noch nicht vollständig beurteilt werden.
Im vorderen Fach des Koffers entdeckten die Behörden neun Hantelscheiben (1 × 5 kg, 3 × 2,5 kg, 1 × 1,5 kg, 4 × 0,5 kg), die vermutlich benutzt wurden, um den Koffer zu beschweren. Die Gegenstände wurden als Beweismaterial gesichert.
Der Fall weist Parallelen zu einem früheren Mord im Bezirk Ban Chang auf, bei dem ebenfalls eine Frau in einem Koffer gefunden wurde. Polizei und forensische Teams ermitteln weiterhin.










