
PATTAYA, Thailand – Der lange angekündigte Superzug, der den Flughafen U-Tapao mit Bangkoks Suvarnabhumi und Don Mueang verbinden soll, steckt weiterhin in der Sackgasse. Der neue Verkehrsminister, Phipat Ratchakitprakarn, betont, dass er keinen Vertragsabbruch wünscht, aber das Gespräch mit dem privaten Konzessionär Asia Era One Co. suchen will. Das Projekt wurde ursprünglich bereits 2019 grundsätzlich vereinbart, doch bislang sind kaum Fortschritte erkennbar.
Zu den vielen Problemen zählen angebliche Verzögerungen bei der Übertragung von privatem und öffentlichem Land für das Projekt, Frustration der Investoren über Partner sowie Zweifel an künftigen Finanzierungsmaßnahmen für das 224,5 Milliarden Baht schwere Vorhaben. Die Idee des Schnellzugs gilt als Leuchtturmprojekt der Eastern Economic Corridor, die von der nach dem Putsch amtierenden Regierung unter General Prayut Chan-o-cha ins Leben gerufen wurde.
Einige Kommentatoren halten den bestehenden Plan für zu ehrgeizig, insbesondere da die Entwicklung von Flügen und Zielen ab U-Tapao seit der Pandemie langsamer voranschreitet als erwartet. Als Alternativen werden der Ausbau der bestehenden zweigleisigen Streckenabschnitte von Laem Chabang bis U-Tapao oder eine Erhöhung der Zugfrequenz diskutiert.









