
PATTAYA, Thailand – Die Einwanderungsbehörde der Provinz Chonburi hat den 33-jährigen russischen Staatsbürger Artem Ilichev festgenommen, der sich untergetaucht in Pattaya aufgehalten hatte. Gegen ihn lag ein Red Notice von Interpol wegen schwerwiegender Drogendelikte vor.
Die Festnahme erfolgte nach enger Zusammenarbeit zwischen der russischen Botschaft und Polizeioberst Napaspong Kositsuriyamanee, Leiter der Einwanderungsbehörde Chonburi. Aufgrund konkreter Hinweise über den Aufenthaltsort des Flüchtigen leitete Polizeioberleutnant Thong Kotanan eine Ermittlungseinheit zur Lokalisierung und Festnahme.
Die Ermittler fanden heraus, dass sich Ilichev im Unterbezirk Pong aufhielt und regelmäßig einen Sportclub im Distrikt Banglamung besuchte. Die Beamten observierten den Club und entdeckten den Verdächtigen in der Nähe des Eingangs. Dort sprachen sie ihn an, wiesen sich aus und nahmen ihn ohne Zwischenfälle fest.
Bei der Befragung gestand Ilichev, die gesuchte Person zu sein. Zudem stellte sich heraus, dass sein Reisepass seit 352 Tagen abgelaufen war.
Er wurde der Polizeistation Nongprue überstellt und wegen Überschreitung seines legalen Aufenthalts in Thailand angeklagt. Die Chonburi Immigration bestätigte, dass nun gemeinsam mit der russischen Botschaft an seiner Auslieferung gearbeitet wird, damit er sich in Russland vor Gericht verantworten kann.
Der Fall sendet ein klares Signal:
Pattaya ist kein sicherer Hafen – internationale Straftäter werden aufgespürt und der Justiz zugeführt.









