
PATTAYA, Thailand – Ein Flug von Don Mueang nach Hat Yai (Thai Lion Air SL 716) wurde am 22. August verzögert, nachdem ein Passagier angeblich eine falsche Bombenbemerkung gemacht hatte. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:17 Uhr am Flughafen Don Mueang, an Bord befanden sich 186 Passagiere.
Der Verdächtige, der 47-jährige Surasak aus Pattani, saß auf Platz 17B (Notausgang). Als er seine schwarze Handtasche auf den Schoß legte, wiesen ihn die Flugbegleiter an, diese im Gepäckfach zu verstauen. Dabei soll er in seinem lokalen Dialekt zunächst „Ta Ko“ („Angst“) und anschließend „Angst, dass es eine Bombe gibt“ gesagt haben, was die Crew in Alarmbereitschaft versetzte. Die Tasche wurde von den Sicherheitsbehörden überprüft, jedoch als ungefährlich eingestuft. Der Flug musste dennoch verschoben werden.
Das Ereignis löste bei Mitreisenden erheblichen Ärger aus. Viele Passagiere äußerten ihre Frustration über die unnötige Verzögerung und die verursachte Panik. In sozialen Medien kritisierten Reisende den Verdächtigen scharf dafür, die Sicherheit aufs Spiel gesetzt und den Flugplan durcheinandergebracht zu haben. Flughafenpersonal bemühte sich unterdessen, die Passagiere zu beruhigen und für Ordnung zu sorgen.
Die Ermittlungen ergaben, dass Surasak den Kommentar als Scherz gegenüber den Flugbegleitern gemeint hatte. Die Polizei am Flughafen Don Mueang erhob Anklage nach dem Luftfahrtgesetz (B.E. 2558) wegen der bewussten Verbreitung falscher Informationen, die Passagiere oder Flughafenpersonal in Schrecken versetzen könnten. Die Strafe kann bis zu fünf Jahre Haft betragen. Surasak wurde gegen Kaution freigelassen, da keine Fluchtgefahr bestand. Der Fall wird nun vor Gericht verhandelt. (TNA)









