EEC lehnt Verkleinerungspläne für U-Tapao-Airport-Projekt ab – Komplettausbau trotz Verzögerungen bei Hochgeschwindigkeitsbahn gefordert

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Der Vorschlag von UTA, die Kapazität des U-Tapao-Airports von 12 auf 3 Millionen Passagiere zu reduzieren, stößt beim EEC auf Widerstand. (Foto: Jetsada Homklin)

PATTAYA, Thailand – Das Eastern Economic Corridor (EEC) Office hat den Vorschlag der U-Tapao International Aviation Co. Ltd. (UTA) abgelehnt, Phase 1 des U-Tapao-Airport-Projekts von ursprünglich geplanten 12 Millionen Passagieren pro Jahr auf nur noch 3 Millionen zu verkleinern. Aus Sicht des EEC ist diese reduzierte Kapazität zu gering, um als echtes regionales Luftfahrt-Drehkreuz zu dienen.

Ursprünglich war die „Notice to Proceed“ (NTP) für den 31. Juli 2025 angesetzt. Die EEC hat jedoch offiziell bei UTA eine Fristverlängerung beantragt; eine Entscheidung darüber soll am 5. August im Kabinett diskutiert werden. Grund für die Verzögerung sind weiterhin bestehende Unsicherheiten beim geplanten Hochgeschwindigkeitszug, der die drei großen Flughäfen Don Mueang, Suvarnabhumi und U-Tapao verbinden soll – ein zentrales Element des Flughafenprojekts.



Die Verhandlungen laufen bereits seit 2018, als das Projekt erstmals vorgeschlagen wurde. UTA hatte seinen Verkleinerungsplan als Reaktion auf die Bahnverzögerungen eingereicht, doch das EEC setzt weiter auf einen umfassenden Entwicklungsansatz und fordert von UTA detaillierte Angaben, wie das Projekt bei späterem Bahnanschluss angepasst werden soll.

Unterdessen wird der überarbeitete Joint-Venture-Vertrag für das Bahnprojekt derzeit von der Generalstaatsanwaltschaft geprüft. Die thailändische Staatsbahn (SRT) und das von der CP Group geführte Konsortium Asia Era One stehen kurz vor Abschluss ihrer Gespräche.


Finanzminister und stellvertretender Premierminister Pichai Chunhavajira betonte, dass jede Entscheidung über Fortführung oder Stopp des U-Tapao-Projekts sorgfältig die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigen müsse. Verkehrsminister Suriya Juangroongruangkit ergänzte, dass die Vertragsüberarbeitung für das Bahnprojekt voraussichtlich in zwei bis drei Monaten abgeschlossen sein dürfte.

Pichai Chunhavajira fordert von UTA eine Erklärung, wie der verkleinerte Flughafen dennoch mit der geplanten Hochgeschwindigkeitsbahn verknüpft werden soll. (Foto: Jetsada Homklin)

Verzögerungen beim Hochgeschwindigkeitszug Bangkok–U-Tapao werfen Fragen über die Integration und langfristigen Ziele des Flughafens auf. (Foto: Jetsada Homklin)

 

Das Verkehrsministerium prüft eine Überarbeitung des Joint-Venture-Vertrags von UTA, während das Kabinett über eine Fristverlängerung über den 31. Juli hinaus berät. (Foto: Jetsada Homklin)