
PATTAYA, Thailand – Die thailändische Einwanderungsbehörde (Immigration Police Division 1) hat am 4. August eine eindringliche Warnung an alle Touristen und ausländischen Einwohner ausgesprochen, nachdem zwei chinesische Staatsbürger wegen der Fälschung offizieller Einreisestempel in ihren Pässen festgenommen wurden. Ziel der Fälschung war es, den Aufenthalt in Thailand unrechtmäßig zu verlängern.
Laut dem Kommissar der Einwanderungspolizei, Pol. Lt. Gen. Panumas Boonyalak, und seinen Stellvertretern intensiviert die Behörde derzeit ihre Maßnahmen gegen Ausländer, die gegen das Einwanderungsgesetz verstoßen – insbesondere im Zusammenhang mit der Fälschung von Pässen und offiziellen Stempeln. Diese Delikte fallen direkt in den Zuständigkeitsbereich des Immigration Bureau.
Der Fall nahm seinen Anfang in Bangkok, als der 40-jährige taiwanesische Staatsbürger Herr Tsai gemeinsam mit dem 39-jährigen chinesischen Staatsbürger Herrn Zhang online eine Verlängerung des Arbeitsvisums beantragte. Dabei stellten Beamte Unregelmäßigkeiten im Einreisestempel von Herrn Zhang fest. Der ursprüngliche Stempel erlaubte einen 60-tägigen touristischen Aufenthalt, der gesetzlich nicht verlängerbar ist. Die Beamten rieten Herrn Zhang, das Land zu verlassen oder ein geeignetes Visum persönlich zu beantragen.
Als Herr Zhang später persönlich erschien, entdeckten Beamte, dass der Einreisestempel manipuliert worden war. Die ursprüngliche Angabe war in „NON-IB“ geändert worden, um eine Visaverlängerung zu rechtfertigen. Herr Zhang bestritt die Fälschung, beschuldigte jedoch Herrn Tsai, der die Tat schließlich gestand.
Beide Männer wurden angeklagt: Herr Tsai wegen Fälschung eines offiziellen Reisedokuments, Herr Zhang wegen der Verwendung eines gefälschten Dokuments. Sie wurden den Justizbehörden zur weiteren Strafverfolgung übergeben.
Die Einwanderungsbehörde warnte eindringlich davor, thailändisches Visumrecht zu umgehen oder Reisedokumente zu manipulieren. Solche Verstöße führen zu Festnahme, Strafverfolgung und möglicher Abschiebung. Alle Visumanträge müssen den offiziellen Verfahren entsprechen, und die Öffentlichkeit wird aufgerufen, wachsam gegenüber betrügerischen Angeboten zu bleiben.
Diese Verhaftungen senden eine klare Botschaft: Thailands Einwanderungsbehörden dulden keine Fälschungen oder den Missbrauch offizieller Dokumente. Touristen und Ausländer in Thailand sollten sich strikt an die geltenden Vorschriften halten, um schwere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.









