PATTAYA, Thailand – Trotz wiederholter Warnungen von Anwohnern bleiben bestimmte Kreuzungen und Straßen in Pattaya hochgefährlich. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen – zuletzt am 24. September an der Bahnüberquerung Chaiyaphruek 2 im Osten Pattayas. Ein 17-jähriger Motorradfahrer kollidierte dort bei hoher Geschwindigkeit mit einem städtischen Abwassertankwagen und erlitt schwere Verletzungen, darunter Gesichtsverletzungen, gebrochene Zähne und Beinbrüche.
Der städtische Lkw, ein sechsrädriges Fahrzeug zur Abwasserentsorgung, befand sich auf dem Rückweg zur Basis, nachdem er Abfälle eingesammelt hatte. Der Fahrer, der 64-jährige Praphachuen, blieb unverletzt. Das Motorrad wurde völlig zerstört, während der schwer verletzte Jugendliche sofort in das Bangkok Pattaya Hospital gebracht werden musste.
Einwohner bezeichnen die Bahnüberquerung Chaiyaphruek 2 seit Langem als Gefahrenstelle. „Hier passieren ständig Unfälle“, sagte ein Anwohner. Trotz mehrfacher Forderungen nach Ampeln, Warnschildern oder anderen Sicherheitsmaßnahmen habe die Stadt bisher kaum reagiert. Zwar geben Zeugen an, dass der junge Fahrer zu schnell unterwegs war, doch betonen Anwohner, dass selbst vorsichtige Verkehrsteilnehmer an schlecht markierten oder unzureichend gesicherten Stellen in Gefahr geraten.
Der Unfall ist kein Einzelfall. Auch andere Kreuzungen und Nebenstraßen rund um Pattaya sind für häufige Zusammenstöße bekannt. Bewohner nennen dichter Verkehr, mangelnde Kontrollen und unzureichende Infrastruktur als dauerhafte Probleme. Zwar untersuchen die Behörden jeden Unfall einzeln, doch die strukturellen Risiken bleiben bestehen – und die Sorge der Bevölkerung wächst.
Die Anwohner fordern daher dringend Verbesserungen: funktionierende Ampeln, klare Beschilderungen und ein sichereres Straßendesign. Ohne solche Maßnahmen, so die Warnung vieler, werde es weiterhin zu vermeidbaren Unfällen kommen – und Pattayas Ruf als sichere, touristenfreundliche Stadt stehe auf dem Spiel.
