
CHANTHABURI, Thailand – Die thailändische Marine hat die Festnahme von sechs chinesischen Staatsangehörigen und einem thailändischen Bürger bestätigt, die illegal aus Kambodscha über den Bezirk Pong Nam Ron in der Provinz Chanthaburi nach Thailand eingereist waren. Die Gruppe steht nach Angaben der Behörden im Verdacht, mit einem in Kambodscha ansässigen Online-Betrugsnetzwerk verbunden zu sein.
Konteradmiral Parach Rattanachaiyapan, stellvertretender Sprecher der Marine, erklärte, dass die Operation am 15. August gegen 22 Uhr stattfand. Beamte am permanenten Grenzkontrollpunkt Ban Phak Kat arbeiteten dabei mit Einwanderungsbeamten, Marine-Rangern und Ermittlern der Polizei Chanthaburi zusammen, um die Verdächtigen abzufangen.
Gegen die sechs chinesischen Staatsangehörigen wurden vorläufige Anklagen wegen unerlaubter Einreise und illegalen Aufenthalts im Königreich erhoben. Dem thailändischen Staatsbürger wird vorgeworfen, ihre illegale Einreise erleichtert zu haben. Ermittler berichten, dass die Gruppe Verbindungen zu groß angelegten Online-Betrugsoperationen in Kambodscha aufweist – ein weiteres Beispiel für die anhaltende Bedrohung durch grenzüberschreitende Kriminalität in der Region.
Die Verdächtigen wurden zur Polizeiwache Pong Nam Ron gebracht, nachdem die offiziellen Berichte an die Staatsanwaltschaft und die Bezirksbehörden übermittelt worden waren.
Das Grenzschutzkommando Chanthaburi–Trat der Marine bekräftigte seine Entschlossenheit, illegale Grenzübertritte konsequent zu unterbinden, und betonte, dass Thailands Grenzen nicht als sichere Transitwege für kriminelle Netzwerke dienen dürften. Die Behörden riefen zudem die Bevölkerung dazu auf, verdächtige Bewegungen oder mögliche Schmuggeltätigkeiten umgehend an nahegelegene Militäreinheiten oder Polizeistationen zu melden.









