PATTAYA, Thailand – Die Stadt Pattaya setzt ihre Kampagne zur Verringerung des Hochwasserrisikos in der Regenzeit fort und konzentriert sich dabei auf die Reinigung und Wartung der Entwässerungssysteme. Am Wochenende rückten Teams der Stadtreinigung und des Tiefbauamtes aus, um verstopfte Abflüsse zu säubern und Schmutz von wichtigen Verkehrsadern wie der Sukhumvit Road in Nord- und Südpattaya zu entfernen.
Nach Angaben des Amts für Siedlungshygiene und Ingenieurwesen lag der Schwerpunkt auf der Beseitigung von Schlamm, Abfällen und Bewuchs, die den Wasserabfluss in Straßengräben und Mittelstreifen blockieren. Solche Hindernisse gelten als Hauptursache für Sturzfluten, die seit Jahren eine der drängendsten Infrastruktur-Herausforderungen der Stadt darstellen.
„Auch an Wochenenden sind unsere Teams im Einsatz“, erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. „Das Ziel ist, sicherzustellen, dass Regenwasser bei starken Schauern schnell abfließen kann – besonders in stark frequentierten Bereichen, wo Überschwemmungen das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.“
Pattaya war in den vergangenen Jahren wiederholt für sein Abwassersystem kritisiert worden, nachdem Straßen während Unwettern regelmäßig unpassierbar geworden waren. Das Rathaus reagierte mit intensiveren Wartungsplänen, häufigeren Kontrollen und zusätzlichem Personal zur Bearbeitung besonders betroffener Zonen.
Die Behörden erinnerten zudem Einwohner und Geschäftsleute daran, Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen und keinen Müll in die Abflüsse zu werfen, da dies das Hochwasserrisiko deutlich erhöhe. Langfristig, so die Verantwortlichen, seien großangelegte Infrastrukturprojekte notwendig, darunter neue Entwässerungstunnel und modernisierte Pumpstationen.
Dennoch bleibe die laufende Wartung eine entscheidende kurzfristige Maßnahme, um den Alltag und die Wirtschaft der Tourismusmetropole während der Regenzeit funktionsfähig zu halten.
Mit dem Motto „Wochenenden sind keine Pausen“ möchte Pattaya verdeutlichen, dass die Stadt das Problem ernst nimmt und sowohl Einwohnern als auch Besuchern zeigen, wie konsequent man gegen chronische Überflutungen vorgeht.
