Null-Toleranz-Aktionen in Thanyaburi als Warnsignal für Pattayas Behörden

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Verwaltungsbeamte von Banglamung und die Polizei von Pattaya führen am 6. August Kontrollen in lokalen Lokalen durch, um Drogen, Waffen und die Beteiligung Minderjähriger in der Unterhaltungsszene zu unterbinden.

PATTAYA, Thailand – Nach aufsehenerregenden Durchgreifaktionen wie der jüngsten „ZERO DRUG“-Operation im Distrikt Thanyaburi, Provinz Pathum Thani, stehen die Behörden in Pattaya und dem Distrikt Banglamung unter Druck, ihre Bemühungen zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit zu verstärken und illegale Aktivitäten in der pulsierenden Nachtlebenszene einzudämmen. Als weltbekanntes Touristenziel hängt Pattayas Ruf – ebenso wie der des gesamten Banglamung-Gebiets – nicht nur von lebendiger Unterhaltung, sondern auch von der Sicherheit und dem Wohlbefinden von Besuchern und Einwohnern ab.



Die Versetzung des Distriktchefs von Thanyaburi sowie von fünf ranghohen Polizeikommandanten nach der Entdeckung minderjähriger Gäste und weit verbreiteten Drogenkonsums in einem Club in Rangsit sendet ein deutliches Signal in ganz Thailand. Vizepremierminister Phumtham Wechayachai betonte, dass dieses Vorgehen die kompromisslose Haltung der Regierung in der Drogenbekämpfung unterstreicht und verdeutlicht, dass Verantwortliche bei Versäumnissen in der Strafverfolgung zur Rechenschaft gezogen werden. Für Pattaya, mit seiner großen Zahl an Vergnügungsstätten, bestehen ähnliche Risiken, sollten die Behörden den Drogenmissbrauch und den Zugang Minderjähriger zu Nachtlokalen nicht wirksam unterbinden.


Um Pattaya vor ähnlichen disziplinarischen Maßnahmen zu bewahren, sind koordinierte Anstrengungen zwischen lokaler Polizei, Verwaltungsbehörden und Gemeinschaftsvertretern unerlässlich. Dazu gehören:

  • Strikte Alterskontrollen, um den Zutritt Minderjähriger zu Clubs und Bars zu verhindern.
  • Regelmäßige Überraschungskontrollen und Urin-Drogentests bei Gästen in risikobehafteten Lokalen.
  • Enge Zusammenarbeit mit Geschäftsinhabern zur Förderung verantwortungsvoller und transparenter Praktiken.
  • Öffentlichkeitskampagnen zur Aufklärung von Touristen und Einheimischen über Gefahren und rechtliche Konsequenzen des Drogenkonsums.
  • Initiativen der Bürgerpolizei, um die Meldung verdächtiger Aktivitäten zu fördern.

Verwaltungsbeamte von Banglamung und die Polizei inspizieren am 7. August ein Kratom-Saft-Geschäft in der Naklua Alley, nachdem Beschwerden über Jugendtreffen und illegalen Drogenverkauf eingegangen waren.

Die Stadtverwaltung von Pattaya kann zudem auf Technologien wie Überwachungskameras und digitale Genehmigungssysteme setzen, um Lokale effektiver zu überwachen. Transparenz im Betrieb und klare Verantwortlichkeiten stärken das öffentliche Vertrauen und schrecken illegale Aktivitäten ab. Die Nutzung offizieller e-Donation-Systeme und digitaler Meldeplattformen durch die Betreiber kann sicherstellen, dass Gelder und Ressourcen verantwortungsvoll eingesetzt werden – ganz im Sinne aktueller Reformen in anderen Bereichen.


Da Pattaya nach der Pandemie seine Tourismusbranche weiter aufbaut, ist ein sicheres Umfeld entscheidend. Die Behörden müssen entschlossen handeln, um Imageschäden zu vermeiden und sicherzustellen, dass Pattaya ein attraktives Ziel für Familien, Langzeitaufenthalte und internationale Besucher bleibt. Die „ZERO DRUG“-Kampagne der Regierung bietet eine Blaupause für effektives Handeln – ihr Erfolg hängt jedoch von lokaler Entschlossenheit und konsequenter Umsetzung ab.


Indem Pattaya aus jüngsten Durchgreiffällen lernt und eine Kultur der Verantwortung und Sicherheit stärkt, kann die Stadt Führungsstärke bei der Gestaltung eines Nachtlebens zeigen, das sowohl lebendig als auch sicher ist – zum Schutz der Gemeinschaft und zur Sicherung ihrer Zukunft als eines der führenden Touristenziele Thailands.