Koh Kood verzeichnet trotz Monsun erneut über 40 % Tourismuswachstum im zweiten Jahr in Folge

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Tourismus auf Koh Kood boomt erneut – Betreiber melden zum zweiten Mal in Folge über 40 % Wachstum.

PATTAYA, Thailand – Die Insel Koh Kood in der Provinz Trat etabliert sich zunehmend als aufstrebendes Ziel im thailändischen Ökotourismus. Trotz der Herausforderungen der Regenzeit melden Tourismusbetriebe ein Wachstum der Besucherzahlen von über 40 % – das zweite Jahr in Folge, selbst während der saisonalen Nebensaison.

Laut Piyaporn Ampai, Inhaberin des Sea Far Resort, sei der Tourismusboom 2025 bereits mit dem Neujahrsfest, dem chinesischen Neujahr und Songkran spürbar gewesen. „An langen Wochenenden waren alle über 1.200 Zimmer auf der Insel ausgebucht“, so Ampai. Auch für Ende 2025 seien die Buchungen bereits restlos vergeben.



Trotz der Regenzeit von Juni bis Oktober, die traditionell als tourismusschwache Phase gilt, zieht Koh Kood weiterhin Naturfreunde und Ruhesuchende an. Die Insel beeindruckt mit dichten Wäldern, kühlem Klima und imposanten Wasserfällen – allen voran der geschichtsträchtige Khlong-Chao-Wasserfall, der einst von König Rama V. besucht wurde.

Doch Sicherheit steht an oberster Stelle: Aufgrund rauer See und starker Monsunwellen haben lokale Betreiber rote Warnflaggen an allen Stränden gehisst. Ampai warnt eindringlich vor dem Schwimmen: Starke Strömungen und tödliche Badeunfälle aus der Vergangenheit machen Vorsicht notwendig. Auch Landrat Pairat Sroisaeng mahnt zur Zurückhaltung: „Bitte verzichten Sie während dieser Zeit auf das Schwimmen.“ Dennoch wurden einige ausländische Besucher beim Waten in flachem Wasser unter Aufsicht des Personals beobachtet.


Dank verbesserter Fährverbindungen ist Koh Kood mittlerweile leichter erreichbar, was die Insel bei in- und ausländischen Gästen noch beliebter macht. Erschwingliche Zimmerpreise und frischer Meeresfrüchtegenuss locken Touristen zusätzlich – selbst in der Nebensaison.

Monsunwarnungen ausgesprochen – rote Flaggen an allen Stränden wegen starker Wellen und gefährlicher Strömungen.