
PATTAYA, Thailand – Während Thailand weiterhin internationale Touristen und Investoren anzieht, setzen die Einwanderungsbehörden ein deutliches Zeichen: Wer das System missbraucht, wird aufgespürt – und abgeschoben.
Nach jüngsten Einsätzen auf Koh Samui und in Phuket intensiviert die thailändische Immigration ihre Maßnahmen gegen sogenannte „Stealth Foreigners“ – also Ausländer, die ihre Visa überziehen, sich vor internationalen Strafverfolgungen verstecken oder illegal Geschäfte über thailändische Strohmänner führen. Auch Pattaya, lange als Zufluchtsort für Aussteiger und Glückssucher bekannt, gerät zunehmend ins Visier.
„Thailand heißt rechtmäßige Investoren und Touristen willkommen. Aber wer hierherkommt, um sich zu verstecken, Betrug zu begehen oder das System auszunutzen, wird gefunden und abgeschoben“, erklärte ein hochrangiger Immigrationsbeamter.
Ermittlungen zeigen einen Anstieg bei Fällen, in denen Ausländer thailändische Staatsbürger als Strohleute nutzen, um Bars, Immobiliengeschäfte oder Unterhaltungslokale ohne gültige Genehmigungen zu betreiben. Viele dieser Personen sind in ihren Heimatländern auf der Flucht oder bereits auf schwarzen Listen.
In Zusammenarbeit mit internationalen Strafverfolgungsbehörden wie INTERPOL, dem FBI und dem britischen National Crime Agency (NCA) überprüft die thailändische Polizei nun gezielt Identitäten, Geldflüsse und Geschäftsstrukturen. Ziel ist es, illegale Netzwerke zu zerschlagen und flüchtige Straftäter aufzuspüren.
Ganz gleich, ob jemand in den Bergen untergetaucht ist, ein Geschäft auf einer Insel betreibt oder sich in Pattayas Menschenmengen verliert – die Behörden intensivieren ihre Fahndung. Wer in Visa-Betrug, Strohmänner-Modelle oder internationale Straftaten verwickelt ist, lebt auf Zeit.
Die Warnung ist klar: Wer in Pattaya lebt, sollte legal bleiben und transparent handeln – oder mit Festnahme und Abschiebung rechnen.
Die Botschaft ist eindeutig: Thailand ist kein Zufluchtsort mehr für ausländische Straftäter, die sich verstecken wollen.









