Veteranen-Reisender erinnert sich an das alte Pattaya – als Besucher noch wie Gäste behandelt wurden

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Ein hilfsbereiter Moment weckt Erinnerungen – Veteranen vermissen die herzliche Gastfreundschaft Pattayas aus den 1980er-Jahren, als Besucher noch wie Gäste behandelt wurden.

PATTAYA, Thailand – Ein erfahrener Auslandsreisender, der Pattaya seit den 1980er-Jahren kennt, hat eine bewegende Erinnerung geteilt, die den tiefgreifenden Wandel der Gastfreundschaft in der Stadt verdeutlicht.

„Es stimmt, in den Achtzigern und davor gab es deutlich mehr Respekt gegenüber Besuchern“, erinnerte er sich. „Wenn du auf der Walking Street so betrunken warst, dass du nicht mehr wusstest, ob gerade Frühstücks- oder Abendessenszeit war, half dir jemand, in ein Taxi oder einen Baht-Bus zu steigen und brachte dich sicher ins Hotel. Ich habe das selbst erlebt – und auch bei anderen gesehen. Man kümmerte sich um dich, weil man wollte, dass du wiederkommst.“



Mit Wehmut blickt er auf diese Zeiten zurück und beschreibt eine deutliche Veränderung im Umgang mit Touristen.

„Heute ist der Stil oft: ‚Ist mir egal, gib mir dein Geld.‘ Wenn du betrunken bist? Dann klauen sie dir das Handy, dein Bargeld oder deine Goldkette und lassen dich einfach liegen. In meinen Augen hat sich das alles sehr zum Schlechten verändert.“


Auch andere langjährige Besucher äußern ähnliche Gedanken – sie vermissen die herzliche, fürsorgliche Atmosphäre, mit der Pattaya einst Touristen aus aller Welt willkommen hieß.

Diese Rückschau erfolgt zu einer Zeit, in der städtische Beamte wieder versuchen, alkoholisierten Touristen zu helfen – ein Zeichen dafür, dass es in Pattaya noch immer Inseln der Menschlichkeit gibt.