Pattayas Bürger begrüßen Abschleppaktionen und hohe Bußgelder gegen Blockierer von Rollstuhlwegen

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Anwohner fordern konsequente Umsetzung der Gesetze: „Keine Ausnahmen. Nur wer Bußgelder fürchten muss, hält sich an die Regeln.“

PATTAYA, Thailand – In einer entschlossenen Aktion gegen rücksichtsloses Parken haben städtische Ordnungskräfte und Verkehrspolizisten der Polizeiwache Pattaya City eine Kampagne gestartet, die sich gezielt gegen Fahrzeuge richtet, die Rollstuhlwege blockieren. Der Einsatz fand in der Soi Paniadchang hinter Big C Central Pattaya statt, wo zahlreiche Parksünder mit Bußgeldern belegt und ihre Fahrzeuge abgeschleppt wurden.



Ziel der Initiative ist es, die öffentlichen Gehwege wiederherzustellen und Menschen mit Behinderungen eine sichere, barrierefreie Fortbewegung zu ermöglichen. Die Behörden reagierten damit auf wiederholte Beschwerden von Anwohnern, die berichten, dass das Problem seit Jahren besteht. Immer wieder würden Gehwege und markierte Rollstuhlspuren durch falsch parkende Autos blockiert – was Rollstuhlfahrer zwinge, auf die Straße auszuweichen und sich dabei in Lebensgefahr zu begeben.

Ein Bewohner lobte die Aktion: „Dieses Problem besteht seit Jahren. Endlich wird es ernst genommen.“

Die Reaktion der Öffentlichkeit fiel überwältigend positiv aus. In sozialen Netzwerken äußerten viele ihre Zustimmung und schilderten eigene Erfahrungen mit den Gefahren und Unannehmlichkeiten durch rücksichtslose Fahrer. „Das passiert seit Jahren in unserer Nachbarschaft“, schrieb ein Nutzer. „Endlich wird etwas unternommen.“ Andere berichteten sogar, dass manche Autofahrer absichtlich durch die Rollstuhlspuren fahren – ein direkter Angriff auf die Sicherheit Behinderter.

Ein besonders empörter Anwohner forderte: „Diese Leute haben gesunde Arme und Beine, verhalten sich aber völlig egoistisch. Abschleppen und richtig bestrafen – es reicht!“ Ein anderer ergänzte: „Nur konsequente Kontrollen und regelmäßige Bußgelder bringen Veränderung. Wenn es ein Glücksspiel bleibt, hält sich niemand an die Regeln.“


Für viele geht es bei der Aktion nicht nur um Verkehrsverstöße, sondern um Menschenwürde und grundlegende Rechte. „Die Straße den Behinderten zurückzugeben, ist großartig“, kommentierte eine Bürgerin. „So hätte es von Anfang an sein müssen. Ein bisschen Mitgefühl schadet nicht.“

Mit dem Start der Kampagne fordern die Anwohner nun noch strengere Maßnahmen: mehr Hinweisschilder, härtere Strafen und regelmäßige Patrouillen, um dauerhafte Verbesserungen zu erzielen. Soi Paniadchang könnte so zum Vorbild für andere Stadtteile werden – für eine Stadt, in der Barrierefreiheit respektiert wird und Rücksichtslosigkeit Konsequenzen hat.