Östliche Einsatztruppe der Streitkräfte schließt thailändisch-kambodschanische Grenze bei Aranyaprathet – Schlag gegen illegale Grenzübertritte und Bandenkriminalität

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Die Östliche Einsatztruppe der Streitkräfte versiegelt die thailändisch-kambodschanische Grenze bei Aranyaprathet – gezielter Einsatz gegen illegale Grenzübertritte und Banden.

SA KAEO, Thailand – Die Östliche Einsatztruppe der Streitkräfte hat den Grenzübergang im Bezirk Aranyaprathet, Provinz Sa Kaeo, vollständig abgeriegelt, um illegale Aktivitäten über die thailändisch-kambodschanische Grenze konsequent zu unterbinden. Im Fokus stehen besonders Callcenter-Banden, Menschenhändlerringe und illegale Migration. Auslöser für das verstärkte Eingreifen war unter anderem die Sichtung einer unbekannten Drohne nahe des Khlong Phromhod – offenbar eingesetzt von Schmugglergruppen zur Erkundung möglicher Grenzübertrittspunkte.



Am Abend des 19. Juni intensivierten Soldaten der Spezialeinheit Aranyaprathet unter dem Kommando von Oberst Chainarong Kasee vom 12. Ranger-Bataillon der Östlichen Einsatztruppe der Streitkräfte ihre Patrouillen entlang der sensiblen Grenzregion. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Khlong Phromhod, einem strategisch wichtigen Wasserweg zwischen Thailand und Kambodscha, der häufig von Schmugglern genutzt wird.

Drohnensichtung nahe Khlong Phromhod – Behörden intensivieren Maßnahmen gegen Schmuggel und Callcenter-Netzwerke.

Nach Sichtung verdächtiger Aktivitäten sowie der Aufnahme einer Drohne in der Umgebung gehen die Behörden davon aus, dass kriminelle Netzwerke moderne Technik einsetzen, um thailändische Grenzschutzmaßnahmen auszuspähen. Zur Abwehr dieser Bedrohungen wurden die Kontrollmaßnahmen massiv ausgeweitet. Neue Kontrollpunkte sind rund um die Uhr besetzt, um insbesondere Schleuser, illegale Arbeitsmigranten und Callcenter-Banden an der Einreise über inoffizielle Routen zu hindern.


Oberst Chainarong betonte, dass die Maßnahmen Teil einer übergeordneten Strategie der Östlichen Einsatztruppe der Streitkräfte seien, welche verstärkte Wachsamkeit und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber grenzüberschreitender Kriminalität vorsieht. Alle potenziell gefährdeten Übergänge sollen lückenlos überwacht werden.

Zur erfolgreichen Umsetzung arbeitet die Östliche Einsatztruppe der Streitkräfte eng mit lokalen Sicherheitskräften zusammen – darunter Militär, Polizei, Einwanderungsbehörde und die kommunale Verwaltung. Ziel ist eine umfassende Kontrolle der Grenzlage und die Unterbindung jeglicher Form illegaler Aktivitäten auf thailändischem Boden.

Rund-um-die-Uhr-Kontrollen und Patrouillen zur Bekämpfung von Menschenhandel und illegaler Migration.




Militär- und Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen, um die Grenze inmitten zunehmender Bedrohungen effektiv zu sichern.