
SURIN, Thailand – Der permanente Grenzübergang Chong Chom–O’Smach im Bezirk Kap Choeng der thailändischen Provinz Surin wurde am Montag offiziell wiedereröffnet – unter neuen, vom Militär durchgesetzten Kontrollmaßnahmen. Die thailändischen Behörden öffneten das Tor um 8:00 Uhr, die kambodschanische Seite in O’Smach folgte eine Stunde später. Die Wiedereröffnung löste einen Ansturm von thailändischen und kambodschanischen Händlern und Anwohnern aus, während sich auf beiden Seiten lange Schlangen von Lastwagen bildeten.
Thailändische Soldaten und zuständige Behörden begannen mit der Öffnung des Tores am permanenten Kontrollpunkt Chong Chom. Der Grenzverkehr wurde damit unter einem neuen Zeitplan der Suranaree Task Force (2. Armee-Region) wieder aufgenommen. Demnach ist der Übergang künftig nur noch dreimal wöchentlich – montags, mittwochs und freitags – von 8:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. Zuvor war er täglich zugänglich.
Auf der kambodschanischen Seite versammelten sich zahlreiche Menschen in der Nähe des O’Smach-Tores, um die thailändischen Beamten zu beobachten und Fotos zu machen. Barrieren aus Stacheldraht verhinderten jedoch zunächst das Passieren, sodass kambodschanische Händler, Einheimische und Lkw etwa 100 Meter vor der Grenze hinter einem provisorischen Zaun warten mussten.

Derweil hatten sich auf thailändischer Seite kambodschanische Rückkehrer, thailändische Motorradtaxis, Minivans und Frachtfahrzeuge entlang der Militärbasis rund 350 Meter vor dem Grenztor aufgereiht. Sicherheitskräfte führten Kontrollen und Screenings durch, bevor die Weiterfahrt Richtung Tor erlaubt wurde.
Um Punkt 9:00 Uhr öffneten die kambodschanischen Behörden schließlich das Tor auf ihrer Seite. Erleichterung machte sich breit: Viele Kambodschaner jubelten, als sie endlich die Heimreise antreten konnten. Frachttransporter begannen mit der Abwicklung der Grenzdokumente, was einen ersten Schritt zurück zu kontrolliertem, aber funktionalem Grenzverkehr markierte.
Die Wiederöffnung ist Teil koordinierter diplomatischer Bemühungen zwischen Thailand und Kambodscha, um die zuletzt angespannten Grenzbeziehungen zu entspannen und den Frieden in der Region zu wahren.











