Gestresster und berauschter Cannabis-Shop-Besitzer löst Panik in Pattayaer Tattoostudio aus

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Polizeibeamte in Pattaya sichern einen chaotischen Einsatzort vor einem Cannabis-Shop, nachdem dessen gestresster und berauschter Besitzer Panik in einem benachbarten Tattoostudio ausgelöst hatte.

PATTAYA, Thailand – Ein 40-jähriger Betreiber eines Cannabis-Shops in Pattaya wurde am Abend des 12. Dezember von der Polizei in Gewahrsam genommen, nachdem er in einem benachbarten Tattoostudio an der Pattaya Second Road nahe der Soi 9 für einen größeren Zwischenfall gesorgt hatte.

Nach Angaben der Polizei fanden die eingesetzten Beamten den Mann stark alkoholisiert und unter dem Einfluss von Cannabis vor. Er saß auf einem Stuhl, sprach wirr und machte einen desorientierten Eindruck. Auf dem Boden lagen zerbrochene Bierflaschen sowie Rauchutensilien. Bei einer Durchsuchung wurden keine illegalen Substanzen entdeckt. Der Mann wurde zur Beruhigung zur Polizeistation Pattaya gebracht.



Unter Tränen erklärte der Mann später, sein Verhalten sei auf starken persönlichen Stress zurückzuführen. Er behauptete, seine Ehefrau habe ihn verlassen und sei von dem benachbarten Geschäft „weggenommen“ worden. Zudem gab er an, sich selbst mit einer Bierflasche verletzt zu haben, bestritt jedoch, andere Personen angegriffen zu haben.

Die 33-jährige Tattoostudio-Besitzerin Sunisa Kenwong schilderte gegenüber Reportern, der Mann habe seit dem frühen Abend vor seinem Cannabis-Shop Alkohol konsumiert, bevor er sie beschuldigt habe, seine Partnerin an sich gezogen zu haben – was sie entschieden zurückwies. Nachdem sie ihn zunächst gebeten habe zu gehen, sei er später zurückgekehrt, diesmal mit einem Messer, was bei ihr und anderen Anwesenden große Angst ausgelöst habe. Sie betonte, dieses Verhalten sei völlig untypisch für ihn und vermutlich auf angesammelten Stress und den Rauschzustand zurückzuführen.


Die Polizei hat den Mann wegen Störung der öffentlichen Ordnung angezeigt und wertet derzeit CCTV-Aufnahmen aus. Je nach Ergebnis der Ermittlungen könnten weitere Anklagen folgen, etwa wegen Führens einer Waffe in der Öffentlichkeit oder bedrohlichen Verhaltens. Die Behörden erklärten, man arbeite daran, die Sicherheit zu gewährleisten und den Vorfall rechtlich aufzuklären.