
TRAT, Thailand – Vor der Küste von Koh Kood kam es am 20. November zu einem schweren Zwischenfall auf See, als eine Passagierfähre mit 97 Touristen an Bord plötzlich einen Rumpfschaden erlitt und in offenem Gewässer zu sinken begann.
Das Unglück ereignete sich gegen 12:30 Uhr, als das Schiff auf dem Weg von Koh Kood zum Festland in der Provinz Trat war. Berichten zufolge drang rasch Wasser in das Unterdeck ein, woraufhin der Kapitän sofort einen Notruf absetzte. Passagiere griffen in Panik nach ihren Rettungswesten, während sich das Wasser weiter ausbreitete.
Das Maritime Enforcement Command Center (MECC) leitete umgehend eine großangelegte Rettungsaktion ein. Rettungsboote, nahegelegene Fischereifahrzeuge und lokale Meeresbehörden wurden zum Einsatzort entsandt. Dank der schnellen Koordination trafen die Einsatzkräfte innerhalb weniger Minuten ein und begannen mit der Evakuierung der Passagiere.
Erste Meldungen bestätigten, dass 47 Menschen in der ersten Rettungswelle in Sicherheit gebracht wurden. Um 13:40 Uhr teilte das Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM) mit, dass alle 97 Passagiere erfolgreich evakuiert wurden – ohne Todesopfer oder schwere Verletzungen.

An Land bereiteten Einsatzteams Notfallbereiche vor, um die Geretteten zu empfangen, medizinisch zu versorgen und den Weitertransport zu organisieren. Währenddessen bleibt die teils gesunkene und stark zur Seite geneigte Fähre unter Beobachtung von Bergungsteams, die Wasser abpumpen und versuchen, ein vollständiges Sinken zu verhindern.
Behörden untersuchen nun die Ursache des Rumpfschadens. Experten sollen die strukturelle Integrität des Schiffes prüfen und die Besatzung befragen, sobald sich die Lage stabilisiert hat.
Der schnelle Einsatz mehrerer Behörden wird dafür verantwortlich gemacht, dass ein deutlich tragischeres Unglück verhindert werden konnte.










