PATTAYA, Thailand – Stadtbehörden haben Touristen angewiesen, Kleidung von Metallgeländern entlang öffentlicher Gehwege zu entfernen. Die Praxis verstopfe die Wege, behindere Fußgänger und schade dem Image einer internationalen Touristenstadt, so die Beamten.
Sie räumten ein, dass die Durchsetzung solcher Regeln nie einfach sei. Unterschiedliche Erwartungen und Verhaltensweisen führten dazu, dass Verstöße weiterhin vorkommen, da viele Menschen Bequemlichkeit über gemeinsame Verantwortung stellen. Dennoch betonten die Behörden, dass Veränderung Zeit brauche und selbst kleine Schritte Pattaya sauberer, geordneter und einladender machen könnten. Sowohl Einwohner als auch Besucher wurden aufgerufen, zur Sauberkeit und zur Wahrung des Ansehens der Stadt beizutragen.
Die öffentliche Reaktion war lebhaft. Viele Anwohner lobten die Maßnahme und erklärten, dass gute Arbeit oft schwierig sei, sich aber am Ende auszahle. Manche betonten, dass die heutigen harten Entscheidungen der Stadt in Zukunft zugutekommen würden. Andere kritisierten diejenigen, die Kleidung an öffentlichen Geländern aufhängen, und bezeichneten dieses Verhalten als egoistisch und hinderlich für Pattayas Fortschritt.
Mehrere Kommentare forderten strengere Maßnahmen. Einige Anwohner riefen den Gouverneur dazu auf, Bußgelder für Personen einzuführen, die Unordnung verursachen oder Müll hinterlassen, und schlugen klare Beschilderungen, CCTV-Überwachung und ein strengeres Vollzugsmodell nach Singapurer Vorbild vor. Andere betonten, dass Pattaya ohne die harte Arbeit der Stadtmitarbeiter nicht schön aussehen könne, während wiederum einige auf verwirrende Praktiken am Jomtien Beach hinwiesen, etwa das zahlenpflichtige Sitzen auf Strandliegen in bestimmten Parkbereichen.
Zudem forderten Bewohner eine bessere Organisation der Gehwege, damit Touristen nicht gezwungen sind, auf der Straße zu laufen und dadurch den Verkehr zu behindern. Es wurden auch Sorgen über streunende Hunde und frei laufende Haustiere geäußert. Ein Kommentar scherzte, dass die Kleiderstangen auf den Gehwegen zu einer neuen globalen Sehenswürdigkeit werden könnten, falls sie dort bleiben.
Ein weiterer wiederkehrender Kritikpunkt betraf öffentliches Urinieren und Müll entlang der Dongtan- und Yin-Yom-Strände, wo der Geruch am Abend laut Anwohnern überwältigend sei. Einige behaupteten, selbst Betreiber von Strandliegen würden zu den Problemen beitragen. Sie forderten die Stadt zu entschiedenerem Handeln auf, da dieses Verhalten Pattayas Image erheblich schade.
Viele kamen zu dem Schluss, dass die Stadtregeln konsequent durchgesetzt werden müssten. Wenn jemand gegen Vorschriften verstoße, solle dies sofort dokumentiert und ohne Zögern ein Bußgeld verhängt werden.
