PATTAYA, Thailand – Für Langzeitbesucher sind die Risiken offensichtlich: Wer Fremde direkt von Pattayas Beach Road oder den angrenzenden Straßen mitnimmt, setzt sich potenziell ernsthaften Gefahren aus. Doch einige Touristen ignorieren die Warnungen weiterhin. Chaos, Opportunismus und finanzielle Motive lauern hinter den Neonlichtern der Stadt, und es ist leicht vorherzusagen, was schiefgehen könnte.
Expats beschreiben die Situation deutlich. „Wenn man nachts am Strand entlanggeht, weiß man nie, wer echt ist“, sagt ein erfahrener Bewohner. „Manche suchen nur nach Geld, andere nach Diebstahl. Es ist erschreckend, wie viele Touristen das nicht verstehen.“ Die Polizeiberichte Pattayas untermauern diese Warnungen: Fälle von Touristen, die nach dem Mitnehmen von Fremden ins Hotel ausgeraubt oder angegriffen wurden, sind keineswegs selten.
Trotz wiederholter Berichte und Warnungen zeigen sich manche Besucher unbedarft oder übermäßig selbstsicher. „Die ganze Welt kennt die Risiken“, so ein langjähriger Expat. „Wenn man das nicht weiß, lebt man unter einem Stein. Trotzdem nehmen jedes Jahr Menschen Fremde mit, ignorieren lokale Ratschläge und Statistiken.“
Die Ratschläge erfahrener Expats sind klar: Niemals Fremde von der Straße ins Hotel mitnehmen, sich immer in öffentlichen Bereichen treffen und wachsam bleiben. „Es ist keine Paranoia – es ist Überleben“, erklärt ein Bewohner. „Die rekordverdächtigen Polizeiberichte existieren aus gutem Grund. Pattaya kann Spaß machen, aber Naivität hier kann ernsthafte Folgen haben.“
Viele ausländische Touristen bevorzugen es daher, Bars aufzusuchen, wo sie die Personen zunächst kennenlernen, ihre Vertrauenswürdigkeit überprüfen und Treffen unter vereinbarten Bedingungen und fairen Gebühren arrangieren können. In einer Stadt, die für ihr Nachtleben und ihre Strände bekannt ist, bleibt Vorsicht der beste Begleiter. Die Stadt genießen, erkunden – aber niemals die Risiken unterschätzen, Fremde von der Straße in den privaten Raum zu lassen.
