PATTAYA, Thailand – Nach einem weiteren spektakulären Überfall auf ein Goldgeschäft warnen die Behörden in Pattaya sowohl Kunden als auch Betreiber von Einkaufszentren. Der jüngste Vorfall verdeutlicht erneut bestehende Sicherheitslücken, die viele Ladenbesitzer bislang nicht ausreichend geschlossen haben.
Trotz mehrfacher Vorfälle in der Stadt – darunter waghalsige Raubzüge, bei denen Täter Verkleidungen nutzten, um Sicherheitskontrollen zu umgehen – bleiben manche Geschäfte anfällig. Ermittler berichten, dass Diebe häufig von vorhersehbaren Abläufen, unzureichender Videoüberwachung und schlecht gesicherten Auslagen profitieren.
„Geschäftsinhaber müssen selbst aktiv werden, um ihre Waren zu schützen. Wer Gold offen liegen lässt oder grundlegende Sicherheitsmaßnahmen ignoriert, lädt Kriminelle geradezu ein,“ erklärte ein Sprecher der Polizei.
Die Polizei empfahl, Schaufenster mit Gittern oder anderen Schutzvorrichtungen zu sichern. „Wir wissen, dass Gitter nicht sehr attraktiv wirken und Kunden abschrecken könnten, aber Sicherheit muss Vorrang haben“, so der Sprecher weiter.
Auch Kunden werden aufgefordert, aufmerksam zu bleiben und verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Betreiber von Einkaufszentren sollen zudem ihre Sicherheitssysteme aufrüsten, Mitarbeiterschulungen durchführen und eng mit der Polizei zusammenarbeiten, um weitere Überfälle zu verhindern.
In früheren Fällen traten Täter in Verkleidungen wie Lieferuniformen auf und nutzten Motorräder für schnelle Fluchten, was eine sofortige Festnahme erschwerte. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei kündigte konsequentes Vorgehen sowie härtere Strafen für Wiederholungstäter an.
